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Geniets: Am ersten Renntag gabs das beste Saisonergebnis

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Geniets: Am ersten Renntag gabs das beste Saisonergebnis "
Kevin Geniets (Groupama - FDJ) | Foto: Cor Vos

12.12.2023  |  (rsn) - In seiner fünften WorldTour-Saison konnte sich Kevin Geniets (Groupama - FDJ) auf gutem Niveau stabilisieren. Der Luxemburger bestritt von den Klassikern bis zur Tour de France viele großen Rennen und war dabei zumeist als Helfer im Einsatz.

Seine Chancen bekam Geniets wie im Vorjahr schon zum Saisonstart bei der Tour Alpes Maritimes du Var (2.1). Nachdem er die Rundfahrt 2022 auf Rang zehn abgeschlossen hatte, reichte es diesmal sogar zu Platz vier – zum Podium fehlten dabei nur neun Sekunden. Den Grundstein zum Spitzenergebnis legte der 26-Jährige mit Rang drei zum Auftakt der französischen Rundfahrt.

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"Als Kevin Vauquelin (der spätere Etappengewinner, d. Red) attackierte, war ich kurz unaufmerksam und habe es verpasst, mich direkt an sein Hinterrad zu setzen. Danach fehlte mir einfach die Kraft", bedauerte Geniets die verpasste auf die Chance auf den Sieg. So blieb ihm fünf Sekunden hinter Vauquelin hinter Neilson Powless nur Rang drei - es sollte sein bestes Saisonergebnis bleiben. "Ärgerlich, den Sieg verpasst zu haben, aber es war ein Zeichen, dass die Form passt", so Geniets im Februar.

Kevin Geniets (Groupama – FDJ) fuhr gleich zu seiner Saisonpremiere bei der Tour Alpes Maritimes du Var auf den vierten Platz. | Foto: Cor Vos

Doch was er danach ablieferte, konnte sich ebenfalls sehen lassen. Paris-Nizza (2.UWT) schloss er auf Rang 26 ab, bei Mailand - Sanremo (1.UWT) belegte er den 29. Platz, bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) Rang 25 und beim Amstel Gold Race (1.UWT) wurde Geniets sogar Sechzehnter, nachdem er aus der Verfolgergruppe heraus um Platz sechs gesprintet hatte.

Nach fünfwöchiger Pause kehrte er beim Critérium du Dauphiné zurück ins Feld und fuhr bei der Tour-Generalprobe nach solider Leistung auf Rang 29 des Schlussklassements. Nach dem Ausstieg bei den Luxemburgischen Meisterschaften wartete die Tour de France auf Geniets. Seine zweite Frankreich-Rundfahrt beendete er als Helfer von David Gaudu auf einem ordentlichen 41. Platz, ohne dabei ein persönliches Spitzenergebnis erzielen zu können.

Bei der Tour de France überzeugte der Luxemburger als vielseitig einsetzbarer Helfer. | Foto: Cor Vos

Kurz nach der Tour stand die Rad-WM von Glasgow an, bei der er im Straßenrennen vorzeitig aussteigen musste. An den letzten 14 Renntagen seiner Saison kam Geniets zwar jeweils ins Ziel, mehr als Rang 33 bei Paris - Tours (1.Pro) sprang aber nicht heraus. Bei Binche - Chimay - Binche (1.1) fünf Tage zuvor hatte ein Sturz im Finale eine gute Platzierung verhindert.

In seiner sechsten Saison bei Groupama - FDJ wird Geniets eine ähnliche Rolle spielen wie 2023: Zuverlässiger Helfer auf schwerem Terrain, der gelegentlich auch seine Freiheiten bekomm wird.

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