RSNplusGelungener Saisoneinstand bei TDU

Rang 13 im GC: Zwiehoff trotzte der australischen Hitze

Von Kevin Kempf

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Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) bei der Tour Down Under | Foto: Cor Vos

21.01.2024  |  (rsn) – “Ich bin auch schon wieder ziemlich im Modus“, hatte Ben Zwiehoff (Bora – hansgrohe) radsport-news.com Mitte Dezember vom Trainingslager auf Mallorca aus verraten.. Sein Saisonauftakt kam rund einen Monat später bei der Tour Down Under (2.UWT) und die Arbeit des Winters hat sich gleich ausgezahlt. Denn Platz 13 im Gesamtklassement ist ein gelungener Einstand für den Essener, auch wenn er sich in Australien trotz einer ihm nicht auf den Leib geschneiderten Streckenführung etwas mehr erhofft hatte.

Auf den beiden letzten Teilstücken wurde beim WorldTour-Auftakt Klassement gemacht. Am Samstag stand die traditionelle Ankunft am Old Willunga Hill auf dem Programm. Die schwerste Etappe der Rundfahrt lief im Finale für Zwiehoff nicht nach Wunsch. “Gestern hatte ich auf dem letzten Kilometer am Willunga arg mit der Hitze zu kämpfen, was als Europäer sicher trotz Hitzeanpassung mal passieren kann. Das hat dann logischerweise zu einem Einbruch am Ende geführt“, berichtete der Deutsche.

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So verfehlte er sein Ziel knapp. “Willunga an sich lief bis 800 m vor dem Ziel wirklich okay. Mir fehlt dann für so was am Ende ein wenig der Punch. Die Hitze hat dann auch nicht wirklich geholfen. Platz 13 in der Endabrechnung ist drei Plätze hinter meiner persönlichen Erwartung, aber unter den gegebenen Umständen echt in Ordnung. Ich bin mir sicher, dass ich vor zwei Jahren bei so einem Rennen wie hier nicht mal ansatzweise um die Top 10 hätte mitfahren können. Das passt schon“, resümierte Zwiehoff, der angab, mit seiner Form zufrieden zu sein.

Ben Zwiehoff (Bora - hansgrohe) feierte bei der Tour Down Under einen gelungenen Saisoneinstand. | Foto: Cor Vos

Während sein persönliches Ergebnis noch besser hätte ausfallen können, feierte seine Mannschaft einen Saisonauftakt nach Maß, denn der neue Sprintkapitän Sam Welsford schlug gleich dreimal zu und entschied alle Flachetappen für sich. “Wir als Team sind natürlich unglaublich happy mit dem Einstand. Wir konnten alle einen kleinen Anteil zu diesen drei ersten Saisonsiegen beisteuern und das macht uns alle natürlich stolz. Die ganze TDU-Truppe sowohl Staff, als auch Fahrer haben einen unglaublichen Job gemacht und Sam hat das Ganze dann belohnt! Der Teamspirit ist unglaublich und das #bandofbrothers kommt bei uns wirklich nicht von ungefähr“, so der 29-Jährige.

Von Australien in den arabischen Frühling

So ziehen Bora und Zwiehoff nach getaner Arbeit mit Erfolgen im Gepäck weiter. “Mein Fazit für die erste Rennwoche ist völlig positiv! Wir haben die Hälfte der Etappen gewonnen und ich nehme auch meine ersten 50 UCI Punkte der Saison mit“, erklärte der ehemalige Mountainbiker, der seine Saison am 9. Februar bei der Muscat Classic (1.1), dem Aufgalopp zur einen Tag späteren Tour of Oman (2.Pro), fortsetzen wird. Vom 19. bis zum 25. Februar steht für Zwiehoff mit der UAE Tour (2.UWT) der Höhepunkt des ersten Blocks das dritte Rennen im Nahen Osten an.

Zwiehoff beim Zeitfahren der letztjährigen UAE Tour. | Foto: Cor Vos

Das Arabische Triple bestritt der Kletterer auch im vergangenen Jahr – und das sehr erfolgreich. Im Oman wurde er 15.; die schwerere UAE Tour beendete er auf Position acht, wobei er auf beiden Bergetappen die Top Ten erreichte. Ein ähnliches Resultat sollte Zwiehoff auch dieses Mal im Hinterkopf haben, denn das Profil der zweiten WorldTour-Rundfahrt des Jahres sagt ihm deutlich mehr zu als das der ersten: “Heute am Lofty habe ich mich viel viel besser gefühlt und habe auch hier wieder gemerkt, dass ich, wenn die Berge vielleicht etwas länger werden, schon auf einem hohen Niveau bin“, sagte er abschließend.

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