--> -->
01.02.2024 | (rsn) – Nachdem er sich zum Auftakt der 4. AlUla Tour (2.1) noch mit Rang drei begnügen musste, hat Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auf der 3. Etappe alle Konkurrenten hinter sich gelassen und nach 170,6 flachen Kilometer vom AlUla International Airport zur AlUla Kamelrennbahn im Sprint einer rund 40-köpfigen Spitzengruppe seinen ersten Saisonsieg eingefahren.
Rang zwei ging an den Niederländer Arvid de Kleijn (Tudor), Dritter wurde Auftaktsieger Casper van Uden (dsm–firmenich – PostNL), gefolgt vom Slowenen Luka Mezgec (Jayco – AlUla) und dem Kolumbianer Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates). Bester deutscher Profi war Jonas Koch (Bora – hansgrohe) auf Rang 17.
“Ich war heute am ersten Geburtstag meines Sohnes sehr motiviert, wollte keinen Fehler machen und ihn mit dem Etappensieg beschenken“, sagte Merlier im Ziel-Interview. “Der Beginn war noch okay, doch dann gab es bei jeder Gelegenheit Windkantenattacken und die letzte war die richtige“, so der 31-jährige Belgier, der im Gegensatz zu Konkurrenten wie Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) den Sprung in die entscheidende Gruppe schaffte. “Das Finale war sehr speziell, auch mit dem Wind und es ging leicht bergauf. Im Sprint musste da alles stimmen und ich bin glücklich, dass heute alles gepasst hat.“
Mit seinem dritten Platz holte sich van Uden nach nur einem Tag wieder das Grüne Trikot von Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) zurück. Der Norweger war zunächst auf der Windkante abgehängt worden und hatte dann noch Pech mit einem Platten, so dass er mit mehr als fünf Minuten Rückstand ins Ziel kam.
Merlier hat als neuer Zweiter nur noch zwei Sekunden Rückstand auf van Uden. Bora-hansgrohe-Neuzugang Matteo Sobrero gewann den Bonussprint des Tages und rückte dank der so gewonnenen drei Sekunden an Zeitgutschrift auf den dritten Platz im Klassement vor. Zeitgleich hinter dem Italiener folgt der Niederländer Nils Eekhoff, der auf Rang vier ebenfalls zehn Sekunden Rückstand hat. Der 22-jährige van Uden rückte auch wieder an die Spitze der Punkte- und der Nachwuchswertung vor. Soudal – Quick-Step führt die Teamwertung an.
???????????? Where there are crosswinds, there's a Belgian for the win ! Well done @MerlierTim #AlUlaTour pic.twitter.com/mmMhc7nroQ
— AlUla Tour (@thealulatour) February 1, 2024
Nach dem ersten Zwischensprint des Tages bei Rennkilometer 15 lösten sich der 39-jährige Luis Ángel Maté (Euskaltel – Euskadi), der vier Jahre jüngere Polychronis Tzortzakis (Roojai Insurance) und der Japaner Yuma Koishi (JCL Team UKYO), mit 30 Jahren der jüngste des Trios, das vom Feld aber nur wenig Vorsprung zugestanden bekam. Gut 70 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer bereits wieder gestellt – auch deshalb, weil kurz zuvor das Feld auf der Windkante in mehrere Teile zerfallen war und so die erste Gruppe das Tempo anzog, um die abgehängten Fahrer nicht wieder herankommen zu lassen.
Das Unterfangen gelang nicht, bevor die Gruppen dann aber wieder zusammenliefen, versuchten es Tzortzakis und Maté erneut. Das griechisch-spanische Duo bekam nun vom Feld rund vier Minuten Vorsprung zugestanden. Größere Erfolgsaussichten bescherte das den Routiniers allerdings nicht, denn die Sprinterteams hatten auch jetzt das Geschehen unter Kontrolle und reduzierten den Rückstand in der Folge planmäßig.
Das Streckenprofil der 3. Etappe der AlUla Tour | Foto: Veranstalter
Knapp 30 Kilometer vor dem Ziel sorgten weitere Windböen nicht nur dafür, dass das Feld wieder in viele Teile zerriss und mehrere Profis auf dem Asphalt landeten. Schnell wurden zudem Tzortzakis und Maté ein weiteres Mal eingefangen. Zu den abgehängten Fahrern gehörte auch Waerenskjold, der zusätzlich noch von einem Plattfuß gestoppt wurde und daraufhin die Beine hochnahm.
Im ersten, rund 40-köpfigen Feld lösten sich mehrere Teams in der Tempoarbeit ab, so dass der Vorsprung gegenüber der zweiten Gruppe, in der unter anderem Groenewegen fuhr, auf rund eine Minute anwuchs. Als Erster am Bonussprint sieben Kilometer vor dem Ziel sicherte sich Sobrero drei Sekunden Zeitgutschrift.
Auf der kurzen Zielrunde versuchte das Movistar-Team mit mehreren Attacken, die Sprinter zu überraschen, doch Soudal, Tudor und Bora vereitelten auch einen letzten Antritt von Mathias Norsgaard, so dass es an der Kamelrennbahn zur erwarteten Sprintentscheidung kam. Jayco – AlUla führte Ersatzkapitän Mezgec auf die letzten Meter, doch es war dann Merlier, der an der Bande entlang durchstach und sich souverän den Sieg vor de Kleijn und van Uden sicherte.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Simon Yates (Jayco – AlUla) hat sich mit seinem Sieg auf der Schlussetappe der 4. AlUla Tour auch die Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt gesichert. Der 31-jährige Brite entschied
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat bei der 4. AlUla Tour (2.1) seinen zweiten Sieg in Folge gefeiert. Der 31-jährige Belgier entschied die 4. Etappe über 142,2 Kilometer von Hegra na
(rsn) – Gleich in seinem ersten Rennen für Bora – hansgrohe hat Matteo Sobrero bei der AlUla Tour (2.1) gute Chancen im Kampf um den Gesamtsieg. Vor den beiden letzten Tagen der Rundfahrt durch S
(rsn) – Sören Waerenskjold hat seinem Team Uno-X bei der 4. AlUla Tour (2.1) den ersten Saisonsieg beschert. Der 23-jährige Norweger entschied die 2. Etappe über 199 Kilometer vom AlUla Winter Pa
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wich
(rsn) – Er war der erste im Wind – und am Ende auch der erste im Ziel: Casper van Uden (dsm-firmenich - PostNL) hat den Auftakt der AlUla Tour (2.1) im Massensprint für sich entschieden. In einer
(rsn) – Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) holte sich in den beiden vergangenen Jahren insgesamt drei Etappensiege bei der AlUla Tour (ehemals Saudi Tour). Bei der am Dienstag beginnenden 4. Ausga
(rsn) – Was in seiner ersten Auflage 2020 noch Saudi Tour hieß und von Phil Bauhaus gewonnen wurde, steht in diesem Jahr als AlUla Tour (2.1) im UCI-Kalender. Abgesehen von der Erstaustragung sah d
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) – Michael Matthews (Jayco – AlUla) ist beim 62. Eschborn-Frankfurt (1.UWT) seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich erstmals in seiner Karriere den hessischen Frühjahrsklassiker
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) – Mit seinem bereits dritten Sieg auf WorldTour-Niveau hat Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) auch auf der 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) sein herausragendes Talent unter Bewe