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10.03.2024 | (rsn) – Das Rembe Pro Cycling Team Sauerland hat dem Auftakt der Tour de Taiwan (2.1) seinen Stempel aufgedrückt, konnte sich aber nicht mit einem Podiumsplatz belohnen. Im Sprint in Taipeh feierte Itamar Einhorn (Israel - Premier Tech) nach 83 Kilometern einen Favoritensieg.
Den Sauerländern fehlten dagegen 500 Meter zu einem Coup. Julian Borresch fuhr in einer kleinen Spitzengruppe, die genau einen halben Kilometer vor dem Ziel vom heranrauschenden Feld gestellt wurde. So blieb dem 21-Jährigen nur Platz 34.
“Schon enttäuschend, dass Julian am Ende so wenig gefehlt hat, um den Sprintern die Show zu stehlen. Aber wir haben unseren Plan fast perfekt umgesetzt“, berichtete der Sportliche Leiter Greg Henderson gegenüber radsport-news.com.
Mit Borresch in der Ausreißergruppe hatten es die Sauerländer wegen des zu erwartenden knappen Ausgangs in der Gesamtwertung auf die Zeitbonifikationen bei den Zwischensprints abgesehen. Dort konnte er auch zwei Sekunden herausfahren. “Nach dem letzten Zwischensprint habe ich ihm gesagt, dass er weiter Vollgas fahren sollte, da hier die Teams nur kleine Aufgebote haben und es so nicht einfach sein würde, die Gruppe zurückzuholen“, spielte Henderson auf die maximal fünf erlaubten Fahrer pro Team an.
Letztlich gelang es dem Feld aber doch, noch die Ausreißer zu stellen, so dass Rembe Sauerland auf die Karte Sprint setzte und den Schweizer Dominik Weiss in Position bringen wollte. “Unser Plan hier war einfach. Wir wollten ihn am Hinterrad von Einhorn einsetzen, den ich drei Jahre selbst trainiert habe und der mein klarer Siegfavorit für heute war“, so der neuseeländische Ex-Profi.
Während Einhorn souverän zum Sieg sprintete, schaffte es Weiss nicht an das Hinterrad des Israeli, wurde im Sprint aber guter Siebter. Zwei Positionen dahinter landete der Österreicher Stefan Kovar (Hrinkow Advarics).
In der Gesamtwertung liegt Borresch acht Sekunden hinter Spitzenreiter Einhorn auf Rang acht, eine Position hinter dem zeitgleichem Italiener Riccardo Verza (Hrinkow Advarics), der ebenfalls in der Ausreißergruppe unterwegs war. In der Teamwertung liegt Borreschs Mannschaft sogar in Führung.
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