Prolog-Sieger Drege “eindeutig zu stark“

Rhodos: Meiler und Stüssi auf dem Podium, Heidemann Siebter

Von Christoph Adamietz

Lukas Meiler (Vorarlberg) fuhr einen starken Prolog | Foto: Team Vorarlberg / Nassos Traantafyllou

14.03.2024  |  (rsn) - Auch wenn zum Auftakt der Tour of Rhodes (2.2) gegen den Norweger André Drege (Coop - Repsol) kein Kraut gewachsen war, so konnte sich das Ergebnis aus deutscher Sicht sehen lassen.

Im 3,8 Kilometer langen, bergaufführenden Prolog von Ialyssos belegte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) mit sieben Sekunden Rückstand auf Drege vor seinem zeitgleichen Schweizer Teamkollegen Colin Stüssi Rang zwei.

"Drege war heute eindeutig zu stark. Sieben Sekunden sind deutlich, da darf ich mich auch nicht über Platz zwei ärgern, sondern bin mit meiner Leistung und der des Teams zufrieden. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition und haben gezeigt, dass wir mannschaftlich stark sind. An den nächsten drei Tagen ist noch viel drin", sagte Meiler zu radsport-news.com.

Auch Miguel Heidemann landete in den Top Ten. Der prominente Neuzugang von Felt - Felbermayr wurde mit 21 Sekunden Rückstand als zweitbester deutscher Fahrer Siebter. "Der Prolog lief für mich ganz gut. Es ist eine ganz gute Ausgangsposition für die nächsten Tage. Wir freuen uns, hier Radrennen fahren zu können und wollen als Team weiter zusammenwachsen", sagte Heidemann nach dem Rennen zu RSN.

Bester Mann von Lotto - Kern Haus - PSD Bank, der einzigen deutschen Mannschaft am Start der Tour of Rhodes, war Jan Hugger, der 35 Sekunden hinter Drege Rang 30 belegte. "Unser Fokus liegt auf einem Etappensieg auf den nächsten drei Teilstücken", kündigte der Sportliche Leiter Christian Koch gegenüber RSN an.