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13.04.2024 | (rsn) – Bei der 10. Ausgabe des Amstel Gold Race Ladies Edition (1.WWT) heißt es am Sonntag wie so oft SD Worx – Protime gegen den Rest. In diesem Duell lief es für “den Rest“ diese Saison aber besser als noch letztes Jahr und so muss sich die Heim-Equipe rund um den Cauberg strecken, um die Titelverteidigung klar zu machen.
2023 holte SD Worx mit Demi Vollering und Lotte Kopecky einen Doppelsieg, die Niederländerin war bei den beiden vorhergegangenen Ausgaben jeweils Zweite und darf somit als echte Amstel-Spezialistin betrachtet werden. Dieses Jahr wartet die Weltranglistenerste allerdings weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg. Besser lief es bei Kopecky, die schon fünfmal auf dem höchsten Podest stand und zuletzt Paris-Roubaix (1.WWT) für sich entschied. Dabei schlug sie im Fünfersprint unter anderem Elisa Balsamo (Lidl – Trek) und Marianne Vos (Visma – Lease a Bike).
Während die Italienerin, die sich zurzeit beim Bahn-Weltcup befindet, nicht in Süd-Limburg antreten wird, ist Vos am Sonntag dabei. Die Siegerin von 2021 konnte im Frühjahr schon zweimal gegen die SD-Worx-Übermacht gewinnen und gehört auch in Berg en Terblijt zu den Favoritinnen. Zu jenen muss ebenfalls die zweite Elisa bei Lidl – Trek gezählt werden. Elisa Longo Borghini fuhr am Mittwoch beim Pfeil von Brabant (1.Pro) als Erste über den Zielstrich und startete damit eine Siegesserie, denn die Flandern-Rundfahrt (1.WWT) hatte sie zehn tage zuvor ebenfalls für sich entschieden.
Ihre Mannschaft ist mit Shirin van Anrooij, Lucinda Brand und Ellen van Dijk nicht nur sehr Oranje, sondern auch sehr breit aufgestellt. Den dritten starken Block im Wettkampf wird Canyon – Sram stellen. Die Kapitänsrolle übernimmt dort die Polin Katarzyna Niewiadoma, die an ihren acht Renntagen dieses Jahr achtmal unter die besten Sieben gefahren ist.
Der 29-Jährigen steht unter anderem Ricarda Bauernfeind zur Seite. Die kletterstarke Deutsche hat dieses Jahr erst drei Wettkämpfe bestritten. Doppelt so oft findet man ihre Schweizer Teamkolleghin Elise Chabbey in den Ergebnislisten zurück. Auch die 30-Jährige kann sich für das Amstel etwas ausrechnen.
Hannah Ludwig (Cofidis) und Clara Koppenburg (EF Education – Cannondale) vertreten ebenfalls die deutschen Farben. Mit den Schweizerinnen Elena Hartmann (Roland) und Lida Zanetti sowie den Österreicherinnen Anna Kiesenhofer (Roland) und Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) stehen nur vier weitere deutschsprachige Teilnehmerinnen in Maastricht am Start.
Das Streckenprofil des 58. Amsteld Gold Race | Foto: Veranstalter
Nach dem Start in Maastricht und der üblichen Schleife im Norden spulen die Frauen eine große Runde durch das Hügelland ab. Nachdem nach 84 Kilometern das Ziel das erste Mal durchfahren wird, folgen vier 17,5 Kilometer lange Runden, in denen jeweils der Geulhemmerberg, der Bemelerberg und der Cauberg absolviert werden müssen. Der letzte Anstieg ist im Gegensatz zum Männerrennen nicht der Bemeler-, sondern der Cauberg, nach dem es noch rund 2 Kilometer bis ins Ziel geht.
1. Maasberg (0,3km bei 5,1%) – noch 145km
2. Adsteeg (0,7km bei 4,7%) – noch 126km
3. Bergseweg (2,5km bei 3,3%) – noch 110km
4. Korenweg (0,9km bei 5,7%) – noch 107km
5. Nijswillerweg (1,3km bei 2,7%) – noch 102km
6. Kruisberg (0,7km bei 7,3%) – noch 96km
7. Eyserbosweg (1,1km bei 7,6%) – noch 94km
8. Fromberg (1,7km bei 3,8%) – noch 90km
9. Keutenberg (1,6km bei 5,2%) – noch 85km
10. Cauberg (0,8km bei 6,6%) – noch 76km
11. Geulhemmerberg (0,7km bei 6,6%) – noch 71km
12. Bemelerberg (1km bei 4,4%) – noch 64km
13. Cauberg (0,8km bei 6,6%) – noch 58km
14. Geulhemmerberg (0,7km bei 6,6%) – noch 53km
15. Bemelerberg (1km bei 4,4%) – noch 47km
16. Cauberg (0,8km bei 6,6%) – noch 41km
17. Geulhemmerberg (0,7km bei 6,6%) – noch 36km
18. Bemelerberg (1km bei 4,4%) – noch 29km
19. Cauberg (0,8km bei 6,6%) – noch 22km
20. Geulhemmerberg (0,7km bei 6,6%) – noch 17km
21. Bemelerberg (1km bei 4,4%) – noch 10km
22. Cauberg (0,8km bei 6,6%) – noch 3km
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