Heidelberger gewinnt Omloop van het Houtland

Walscheid kann auf seinen Sieg-Riecher vertrauen

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Walscheid kann auf seinen Sieg-Riecher vertrauen"
Max Walscheid (Jayco – AlUla, Mi.) hat den Omloop van het Houtland gewonnen. | Foto: Cor Vos

25.09.2024  |  (rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat beim Omloop van het Houtland (1.1) gezeigt, dass er noch immer ein Siegfahrer ist. Nach 195 Kilometern des belgischen Traditionsrennens setzte sich der Heidelberger in Lichtervelde im Sprint vor seinem niederländischen Teamkollegen Dyan Groenewegen und dem Franzosen Pierre Barbier Pierre Barbier (Philippe Wagner) durch. Für Walscheid war es der erste Sieg seit zweieinhalb Jahren und nach 2019 der zweite in Lichtervelde.

“Wir haben das Teamzeitfahren in der Slowakei gewonnen, das war super, aber ein individueller Sieg war mir schon wichtig. Der Sieg heute kam ungeplant und war nicht erwartet. Dieses Jahr hatte ich fast nur Helferaufgaben, insofern ist es umso besser, zum Saisonfinale noch mal zu gewinnen und auch den Sieg-Riecher zu behalten“, freute sich der 31-Jährige über seinen Coup.

Dabei war Walscheid als Anfahrer von Groenewegen gestartet. Dann aber verlor der Niederländer im Finale das Hinterrad seines Teamkollegen. “So blieb mir in dem Moment nichts anderes übrig, als (Teamkollege) Elmar Reinders zu folgen und auf eine Rückkehr von Dylan zu warten“, berichtete Walscheid.

Da Groenewegen auch auf dem Schlusskilometer noch nicht wieder den Anschluss geschafft hatte, besprach sich Walscheid kurz mit Reinders. “Wir sind so lange wie möglich in unserer Position geblieben und Elmar hat seinen Leadout maximal rausgezögert“, berichtete er.

Allerdings musste Reinders dann seinen Leadout starten und kam dabei bis 350 Meter vor dem Ziel – geplant war, dass er bereits 500 Meter vor dem Ziel an Walscheid übergeben sollte. “Dass Elmar so lange durchgezogen hat, das war top“, lobte Walscheid, der sich 300 Meter vor dem Ziel nochmals umdrehte, Groenewegen aber immer noch nicht sah und schließlich durchzog. “Ich habe den Sprint gut gepaced, wusste, dass es sehr lange werden würde und bin nicht mit allem losgefahren, was ich hatte“, berichtete der Sieger.

Zwischenzeitlich kam die Konkurrenz um Fabio Jakobsen (DSM – firmenich – PostNL) gefährlich nahe an den Deutschen heran, allerdings konnte Walscheid noch mal zulegen. “Da kam dann doch noch jemand von rechts sehr nahe an mich ran, aber es hat gereicht. Auf der Ziellinie sah ich, dass es Dylan war. Die Plätze eins und zwei waren perfekt für uns. Besser geht es nicht“, freute sich Walscheid. Dass er Groenewegen somit knapp den Sieg weggeschnappt hatte, nahm ihm der Niederländer nicht krumm. “Das ganze Team und vor allem Dylan hat sich sehr mit mir gefreut“, so Walscheid abschließend.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

30.04.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

30.04.2025Vor der Alten Oper ein Sprintduell Matthews vs. Nys?

(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be

30.04.2025Brennan wandelt in der Romandie auf Sagans Spuren

(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In

30.04.2025Eschborn-Frankfurt: Strecke der 62. Ausgabe fast unverändert

(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen

30.04.2025Sprinter oder Ausreißer: Wer gewinnt Eschborn-Frankfurt?

(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.

30.04.2025Landa auch 2026 Edelhelfer von Evenepoel?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

30.04.2025“Ohne unnötiges Risiko“: Evenepoel Prolog-Achter

(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht

30.04.2025Dorn bei der Türkei-Rundfahrt wieder im Bergtrikot unterwegs

(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol

29.04.2025Highlight-Video des Prologs zur Tour de Romandie

(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins

29.04.2025Watson schnappt Oliveira den Sieg um drei Zehntel noch weg

(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt

29.04.2025Pogacar im Frühjahr auch bei den Preisgeldern die Nummer eins

(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d

29.04.2025Evenepoel hat keine Lust auf Montmatre-Kopfsteinpflaster

(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Eschborn-Frankfurt (1.UWT, GER)
  • Radrennen Männer

  • Tour du Bénin (2.2, 000)
  • Tour de Bretagne (2.2, FRA)
  • Eschborn - Frankfurt U23 (1.2u, GER)
  • GP Vorarlberg p/b Radhaus (1.2, AUT)
  • Tintrio - Omloop van het (1.2, BEL)
  • Cuarta Vuelta Bantrab (2.2, GUA)
  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)