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11.01.2025 | (rsn) – An diesem Wochenende (11. / 12. Januar) finden in Chemnitz die Deutschen Meisterschaften im Cyclocross statt. Letztes Jahr holte sich Marcel Meisen (RTF) in Radevormwald das Trikot mit den schwarz-rot-goldenen Streifen von Sascha Weber zurück. Im Sportforum will der Stolberger nun seinen neunten Titelgewinn feiern, ehe er in drei Wochen seine Karriere beenden wird. Bei den Frauen wird ein Duell zwischen Vorjahressiegerin Elisabeth Brandau (EBE Racing) und der damaligen Zweiten Judith Krahl (Heizomat – Herrmann) erwartet.
Sollte Meisen in Chemnitz als Erster über den Zielstrich fahren, würde er mit Klaus-Peter Thaler gleichziehen. Rekordsieger ist mit 14 Titeln Rolf Wolfshohl, Meisens Konkurrent früherer Jahre, Philip Walsleben, kommt auf sechs Meisterschaftssiege. Der 36-jährige Meisen scheint kaum gefährdet, denn seine zuletzt größten Widersacher aus dem eigenen Land starten allesamt bereits am Samstag im U23-Rennen. “Alex Bregenzer ist für eine Überraschung gut, das hat man letztes Jahr schon gesehen“, nannte der Titelverteidiger gegenüber RSN einen chancenreichen Konkurrenten.
MTB-Spezialist Bregenzer kam letztes Jahr aus dem Nichts und holte auf schneebedecktem Parcours überraschend Silber. Diesen Winter hat der 26-Jährige in Dendermonde und Gullegem immerhin zwei große Rennen absolviert und diese auf den Plätzen 46 und 47 abgeschlossen. “Man hat diese Bedingungen selten, da weiß man nie so genau, wer da stark ist. Es ist schwer zu sagen, ob da jemand so stark fahren kann wie ich. Es kommt wohl vor allem auf mich selber an“, sagte Meisen. Auch die DM 2025 könnte eine verschneite Veranstaltung werden, denn in Chemnitz sind die Dächer derzeit weiß bedeckt.
Schnee hat Meisen noch nie gescheut, in seinen besten Zeiten konnte er bei diesen Bedingungen einige Topresultate herausfahren. Auch an den Beinen sollte es nicht scheitern: “Die Form ist ganz okay. Pétange und Koksijde waren in Ordnung. In Dendermonde war ich einfach ein bisschen platt von den vier Rennen in einer Woche. Dem schenke ich nicht zu viel Beachtung“, so der Routinier, der am Neujahrstag in Luxemburg auf dem Podium stand, im Sand von Koksijde Rang 15 belegte wurde und im Schlamm von Dendermonde aufgab.
Für Medaillen infrage kommen zudem Lukas Herrmann (Heizomat – Herrmann), Jonas Köpsel (Peter Pane – Nagel), Luca Harter (Stevens) und Michael Gaßner.
Spannender könnte es bei den Frauen zugehen. Zwar ist Titelverteidigerin Brandau die Favoritin. Die beiden direkten Duelle in mit Krahl in dieser Saison hatte sie für sich entschieden, beim zweiten Aufeinandertreffen in Loenhout am 27. Dezember trennten die beiden aber nur zehn Sekunden. “Für ein Rennen, das ihr eigentlich mehr liegt, war der Abstand nicht so groß“, sagte Krahl gegenüber RSN.
Nach "bescheidenem Sommer" kam die Heizomat-Fahrerin zuletzt immer besser in Fahrt. Während Brandau sich im Winterurlaub sportlich vorbereitete, absolvierte die Leipzigerin noch zwei Rennen in Belgier und erreichte bei der Superprestige in Diegem am 30. Dezember als Dreizehnte ihr bestes Saisonergebnis. Eine ähnliche Spitzenplatzierung ist ihrer Kontrahentin in einem Wertungscross dieses Winters noch nicht gelungen. Trotzdem zeigte sich Krahl zurückhaltend: “Meine Form ist noch nicht ganz so überzeugend. Das kommt aber auch einfach, weil ich nicht so viele erfolgreiche Rennen gefahren bin diese Saison.“
Auf die Bronzemedaille hat vor allem Stefanie Paul (Stevens) ein Auge geworfen.
Am offensten ist der Ausgang im U23-Rennen der Männer. Dort will Hannes Degenkolb (Heizomat – Herrmann) seinen dritten Titelgewinn in Serie feiern, doch mit Max Heiner Oertzen (Peter Pane – Nagel) und den beiden Stevens-Athleten Eike Behrens und Silas Kuschla bekommt er es mit gleich drei ernst zu nehmenden Kontrahenten zu tun. Fabian Eder (Stop & Go Marderabwehr), der letztes Jahr Silber gewann, hat vor allem national überzeugt. Vier seiner seiner sechs Rennen konnte der 21-Jährige gewinnen, zweimal wurde er Zweiter. Mit Silas Koech könnte ein weiterer Peter-Pane-Fahrer in den Medaillenkampf eingreifen. Nach seinem UCI-Sieg in Polen wurde es um den 21-Jährigen aber ruhiger.
Bei den Junioren geht der Titel nur über Titelverteidiger Benedikt Benz, der zuletzt in Dendermonde internationaler Konkurrenz das Nachsehen gab. In der U23-Wertung der Frauen gibt es lediglich acht Teilnehmerinnen, von denen Vorjahressiegerin Sina van Thiel (Lexware) und Kaija Budde (Peter Pane – Nagel) am aussichtsreichsten sind. Bei den Juniorinnen gehen Hannah John, Clara Haueis-Robinson, Leni Bauer und Patricia Hafer chancenreich in den Wettkampf.
Auf dem Gelände des Sportforums Chemnitz wurde ein 3,2 Kilometer langer Kurs ohne viele Höhenmeter gebaut. Größte Herausforderungen sind neben einigen technischen Kurven und Hügeln vor allem eine Treppe und Balken. Am Freitag lag neben der Strecke Schnee, während der Parcours selber leicht matschig war. “Es wird sicherlich schlammig, wenn wohl auch nicht tiefschlammig“, meinte Krahl, die Freitag sich bereits den Kurs angeschaut hatte.
Samstag, 11. Januar 2025
14:30 Uhr – U23 Männer
Sonntag, 12. Januar 2025
11:15 Uhr – Junioren
13:00 Uhr – Juniorinnen/U23 Frauen/Elite Frauen
14:30 Uhr – Elite Männer
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