Van Gils auf Rang 43 beim Fléche Wallonne

Als das Rennen so richtig begann, war es für Red Bull schon vorbei

Von Kevin Kempf

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Maxim van Gils (Red Bull - Bora - hansgrohe) am Start des F;èche Wallonne | Foto: Cor Vos

23.04.2025  |  (rsn) – Als nach 204 Kilometern der 89. Flèche Wallonne (1.UWT) am Fuße der 1200 Meter langen Mur de Huy so richtig beginnen konnte, war er für Red Bull – Bora – hansgrohe schon mehr oder weniger vorbei. Keiner der Raublinger Profis befand sich da noch in der Gruppe der Favoriten. Neuzugang Maxim van Gils – 2024 in Huy noch auf dem Podium – überquerte den Zielstrich als 43. und war damit der beste Fahrer seiner Mannschaft, von der vier Profis das Rennen zu Ende fuhren.

Damit fällt die Bilanz bei Red Bull immerhin freundlicher aus als noch beim Amstel Gold Race (1.UWT), bei dem Mick van Dijke auf Platz 72 der einzige Finisher des deutschen Rennstalls war. Beim ersten Ardennenklassiker spielte allerdings ein Massensturz eine Rolle. Van Gils lag dort am Boden und musste aufgeben. Die Nachwirkungen spürte er auch am Mittwoch am Start in Ciney noch.

“Meinem Rücken geht es nicht gut, aber ich habe auch noch nie so schmerzende Beine gehabt wie heute. Es geht mir momentan einfach nicht gut. Jedes Mal, wenn ich aus dem Sattel ging, schmerzte mir auch noch das Steißbein. Ich habe dann etwas anders in die Pedale getreten als normal, aber ja…“, fasste der Belgier seine Blessuren am Sporza-Mikrofon zusammen.

Zu den körperlichen Problemen gesellte sich noch eines, das er mit dem Rest des Pelotons teilte. “Mir war natürlich auch kalt, aber es waren vor allem die Beine, die im Rennen wehtaten“, spielte van Gils die Rolle des wie im Vorjahr widrigen Wetters herunter. Red Bull verzeichnete mit dem Neuseeländer Finn Fisher-Black einen Nichtstarter, dem van Gils eigentlich folgen sollte. “Gestern war der Plan noch, mich hier nur einzuschreiben und dann nicht zu fahren. Letztendlich habe ich das dann doch getan“, so der 25-jährige Shootingstar der letzten Saison.

“Letztes Jahr wurde ich Dritter, heute war ich einer der Letzten. Spaß macht das so natürlich nicht“, fasste er seine Gefühlswelt zusammen. “Es geht mir schon besser als gestern, aber vor Sonntag muss doch noch viel passieren“, fügte van Gils an. 

In vier Tagen steht Lüttich-Bastogne-Lüttich an. Dort wurde er 2024 noch Vierter – ein Ergebnis, von dem sowohl er als auch seine Mannschaft derzeit weit entfernt sind.

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