--> -->
30.04.2025 | (rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist. Wer hat die größte Chance, die 62. Ausgabe zu gewinnen?
Darüber sprachen Lokalmatador John Degenkolb (Picnic - PostNL), der wegen seines schweren Sturzes bei der Flandern-Rundfahrt nicht dabei sein kann. und der ehemalige Ausreißerkönig Jens Voigt mit Moderator Markus Philipp während einer Pressekonferenz zu den Teilnehmern in Frankfurt.
___STEADY_PAYWALL___“Das kann in alle Richtungen gehen. Das macht das Rennen ja so faszinierend“, meinte Voigt. “Bergfeste Sprinter können hier gewinnen und auch Ausreißer“, fuhr der Berliner fort.
Das Podium von Eschborn-Frankfurt 2024, v.l.: Alex Aranburu, Maxim van Gils, Riley Sheehan. | Foto: Cor Vos
Ganz stimmte Degenkolb ihm nicht zu. “Wir gehen mit dieser Strecke jetzt in das dritte Jahr. Die letzten beiden Jahre war es eben so, dass es nicht mehr zum klassischen Massensprint oder einem Sprint aus einer größeren Gruppe gekommen ist“, sprach der Gewinner von 2015 die Streckenänderung von vor zwei Jahren an, als die zweite Feldbergüberquerung den Wettbewerb deutlich erschwerte.
Degenkolb: “Das hat natürlich auch dazu geführt, dass die Teams ihre Mannschaftsaufstellungen angepasst haben und nicht mehr ausschließlich Sprinter schicken, sondern Fahrer wie Michael Matthews, der hier immer performen kann, weil er auch bergfest ist. Genau wie Julian Alaphilippe und auch Tim Wellens (UAE Team Emirates - XRG). Das sind jetzt keine Klassement-Fahrer, aber Leute, die am Berg den Unterschied machen können.“
Den Unterschied machten im vergangenen Jahr Sieger Maxim van Gils (Red Bull – Bora – hansgrohe / damals Lotto) und der zweitplatzierten Alex Aranburu (Cofidis / damals Movistar), die für Voigt erneut zum engsten Favoritenkreis zählen. “Dazu kommt Sören Kragh Andersen, der 2023 gewann. Wir haben ein unglaublich hochkarätiges Fahrerfeld, was auch die Wertigkeit von Eschborn -Frankfurt im internationalen Profi-Zirkus widerspiegelt.“
Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) attackiert bei der Baskenland-Rundfahrt. Ähnliches ist vom zweimaligen Deutschen Meister auch bei Eschborn-Frankfurt zu erwarten. | Foto: Cor Vos)
Auch einige der zwölf deutschen Teilnehmer haben laut Degenkolb und Voigt gute Chancen, im Kampf um den Sieg mitzumischen – an erster Stelle Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Step), der bei der Baskenland-Rundfahrt Platz drei belegt hatte. Voigt: “Die Baskenland-Rundfahrt hat ähnlich wie hier ein hügeliges Profil. Maximilian kann das. Da sind wir wieder bei diesem ewigen Wettkampf, Sprinter gegen die Ausreißer. Maximilian kann nicht einen Sprint aus einer 80-Fahrer-Gruppe gewinnen. Er kann aber sehr wohl einen Sprint aus einer Fünfer-Gruppe gewinnen und das wird sein Ziel sein. Das heißt, die Teilnahme von Max Schachmann ist schon mal fast die Garantie, dass das Rennen schnell und hart werden wird“, prognostizierte Voigt.
Degenkolb stimmte ihm zu: “Ja, auf jeden Fall. Max hat nicht nur im Baskenland, sondern auch bei vielen anderen Rennen in diese Saison gezeigt, dass der Weggang von Bora zu Quick-Step für ihn der richtige Schritt war, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Wir können am 1. Mai auf jeden Fall damit rechnen, dass er vielen Rennfahrern sehr, sehr viele Schmerzen zufügen kann.“
Auch Jonas Rutsch (Intermarchè – Wanty) gehört für die beiden zu den aussichtsreichen Anwärtern. “Jonas ist ein absoluter Kämpfer, ein absoluter Beißer, der kann, auch wenn er komplett leer ist, noch mal über diesen Punkt gehen und sich durchbeißen. Das hat er bei Paris-Roubaix mit Bravour gezeigt. Das war schon echt beeindruckend. Ich habe mich riesig ihn gefreut über seine Fahrweise. Er war den ganzen Tag in der Spitzengruppe und hat dort sein Herz in die Hand genommen und sich mit einem wahnsinnigen sechsten Platz belohnt“, sagte Degenkolb und fügte an: “Jonas will mit Sicherheit auch in Frankfurt was zeigen. Er wird sich nicht am 1. Mai einfach ins Feld setzen und mitfahren. Er wird das Rennen mit animieren. Und da können wir uns jetzt schon darauf freuen, weil wir dann einen hessischen Vertreter im Bild haben.“
Lokalmatador Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) tritt mit großen Ambitionen und der Empfehlung eines sechsten Platzes bei Paris-Roubaix an. | Foto: Veranstalter
Einen Geheimfavoriten haben beide auch. Degenkolb: “Thibau Nys von Team Lidl – Trek. Der ist sehr gut drauf und das ist auch eine Strecke, die ihm wirklich liegt. Thibau ist kletterfest genug, um sich in der Gruppe zu verstecken und dann in einem Sprint wäre er der Mann, den es zu schlagen gilt.“ Voigt ergänzte: “Ja, Nys ist motiviert, der ist jung, clever. Und ich denke auch, dass der hier echt gute Chancen hat, ganz vorne zu sein.“
Dazu kommen am 1.Mai weitere Sieganwärter, die Degenkolbs und Voigts Favoriten das Leben schwer machen können: Antonio Morgado (UAE Team Emirates - XRG), Neilson Powless (EF Education - EasyPost), Lenny Martinez (Bahrain Victorious), Marc Hirschi (Tudor) oder Magnus Cort (Uno-X Mobility).
(rsn) - Insgesamt 17 Rennen wurden am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt ausgetragen. Im Gegensatz zu vielen anderen Klassikern, die inzwischen parallel auch Frauenrennen veranstalten, fehlen die Frauen in
(rsn) – Als Michael Matthews gleich bei seinem Debüt im Jahr 2011 beim Sieg von John Degenkolb vor der Alten Oper auf den dritten Platz sprintete, war offensichtlich, dass dem Australier der hessis
(rsn) - Ohne Vorjahressieger Maxim van Gils, der noch immer an den Sturzfolgen vom Amstel Race leidet, ging Red Bull – Bora – hansgrohe beim 62. Eschborn-Frankfurt an den Start. Die Truppe um Jung
(rsn) - Michael Matthews (Jayco – AlUla) ist beim 62. Eschborn-Frankfurt (1.UWT) seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich erstmals in seiner Karriere den Sieg beim hessischen Frühjahrskl
(rsn) – Das hatte sich die Equipe von Manager Thor Hushovd sicherlich anders vorgestellt. Nach der Überquerung der zweiten, steileren Passage des Feldberges war Uno – X Mobility bei der 62. Aus
(rsn) – Sein letztjähriges Debüt bei Eschborn-Frankfurt beendete Maximilian Schachmann zeitgleich mit dem Sieger Maxim van Gils (damals Lotto, jetzt Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem 34. Pl
(rsn) – Auch diesmal spielte die dritte und letzte Überquerung des Mammolshainer Berges bei Eschborn-Frankfurt das Zünglein an der Waage. Nach einer Attacke von Maximilian Schachmann (Soudal - Qui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Spurt
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – An der Seite seines Edelhelfers Mathias Vacek kam Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der 6. Giro-Etappe mit mehreren Minuten Rückstand auf Etappengewinner Kaden Groves (Alpecin – Deceuninc
(rsn / ProCycling) – Beim 108. Giro d´Italia geht es erstmals hoch hinaus. Die Route der 7. Etappe führt nach Norden, wo es die ersten Berge warten. Bisher konnten sich die Anwärter auf das Rosa
(rsn) – Nach dem perfekten Auftakt mit dem Sieg durch Danny van Poppel ist Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 2. Etappe der Ungarn-Rundfahrt bei einem Massensturz schwer in Mitleidenschaft gezo
(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die von Stürzen und einer Rennunterbrechung überschattete 6. Etappe des Giro d’Italia gewonnen. Der 26-jährige setzte sich über 227 Kilometer
(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat am Ende der längsten Etappe des 108. Giro d’Italia jubeln können. Der 26-jährige Australier entschied das sechste Teilstück über 227 Kilomete
(rsn) – Auch im regulären Sprint ist Danny van Poppel (Red Bull – Bora – hansgrohe) in Ungarn nicht zu schlagen. Hatte sich der Niederländer am Vortag noch durch einen cleveren Schachzug zum S
(rsn) – Lewis Askey hat sich bei den 4 Tagen von Dünkirchen (2.Pro) seinen zweiten Saisonsieg gesichert. Der Brite entschied die 2. Etappe über 178, 7 Kilometer von Avesnes-sur-Helpe nach Crépy-e
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) - Die bis dahin weitgehend ereignislos verlaufene 6. Giro-Etappe wurde gut 70 Kilometer vor dem Ziel durch mehrere Stürze auf regennasser und dadurch glitschiger Straße durcheinander gewirbelt
(rsn) – Soraya Paladin (Canyon – SRAM – zondacrypto) verpasste am Mittwoch bei der Navarra Classic (1.Pro) im Sprint gegen Cat Ferguson (Movistar) ihren ersten Sieg seit fast sechs Jahren nur k
(rsn) - Der Werkzeughersteller Ceratizit wird laut eigener Ankündigung nach zehnjährigem Engagement Ende 2025 sein Sponsoring beim gleichnamigen deutschen WorldTour-Frauenteam einstellen. In ein
(rsn) – Eine knappe Woche nach seinem Trainingsunfall, bei dem er von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden war, hat sich Jan Ullrich erstmals zu Wort gemeldet. "Freitag wollte ich noc