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11.05.2025 | (rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte etwas für ihn sein, wie der Deutsche Meister vor dem Start im albanischen gegenüber RSN sagte.
“Heute könnte vielleicht schon so ein Tag sein. Mal schauen, welche Interessen Bora und Lidl haben. Ich werd‘s auf jeden Fall heute mal probieren“, kündigte Brenner an und nannte auch sein Wunschszenario: “Es sollte eine größere Gruppe von mindestens acht Fahrern sein, auch welche aus den großen Team dabei. Aber erst mal muss es mir gelingen, auch in eine Gruppe reinzukommen“, schränkte der Giro-Debütant ein.
Zwar versuche er, sich noch in die erste Grand Tour des Jahres “reinzufühlen.“ Seine Ambitionen seien aber aufgrund der positiven Entwicklung, der er seit seinem Wechsel zu Tudor genommen habe, deutlich gewachsen.
“Ich schaue auch immer mehr, dass ich Ergebnisse einfahre. Ich habe letztes Jahr schon einen Riesenschritt gemacht, am meisten verbessert habe ich mich am Berg. Dieses Jahr war es mit Verletzungen und Krankheiten nicht immer einfach, aber ich habe schon höhere Ansprüche auch in Sachen Ergebnissen“, sagte der Augsburger, der bei der Italien-Rundfahrt zwar seine Gelegenheiten erhalten wird, dennoch aber auch für seinen Kapitän Michael Storer arbeiten muss.
“Ziel für ihn sind die Top Ten, aber ich würde Michael auch mehr zutrauen“, sagte Brenner über den Australier, der zuletzt die Tour of the Alps gewann und sich derzeit in Topform präsentiert. “Ich bekomme viele Freiheiten, aber natürlich muss ich auch für ihn arbeiten“, betonte der Tudor-Profi nochmals seine Doppelrolle beim Giro d’Italia 2025.