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26.05.2025 | Mit dem neuen Libre CR will Kona die goldene Mitte finden zwischen Touren-orientierten und rennmäßigen Gravelbikes. Dazu gehört erst einmal eine gewisse Zurückhaltung bei den Anbaumöglichkeiten: Drei Flaschenhalter, eine kleine Oberrohrtasche und Schutzbleche bzw. sowie ein Heckträger sind okay, Gabelhalterungen widersetzt sich der Anbieter hier jedoch – die gibt es am reisetauglichen Schwestermodell Ouroboros.
Bis auf ein Schutzblech lässt sich an der Gabel nichts montieren – das zeugt vom sportlichen Charakter des Kona.Flacher Lenkwinkel und eher lange Kettenstreben stehen für eine ausgewogene, nicht sehr aggressive Lenkgeometrie, bei der Sitzhaltung wiederum ist das Libre sehr vielseitig: Der Reach wächst von einer der sechs Rahmengrößen zur anderen um jeweils 5 mm, der Stack aber um 15 bis 30 mm. So kann man eine aufrechtere oder flachere Oberkörperhaltung wählen, ohne dass der Rahmen zu lang oder zu kurz wird.
Dank UDH-Schaltauge ist das Libre CR auf kommende Generationen von Schaltwerken vorbereitet.Bremsleitungen und eventuelle Schaltzüge werden am Cockpit außen geführt und ab dem Oberrohr komplett innen; am Komplettrad mit SRAM Apex AXS fallen die Züge natürlich weg. Wird das Rad anhand des Rahmenkits (1.999 €) selbst aufgebaut, kann das natürlich anders sein. Auch Doppelkettenblatt und Umwerfer können verbaut werden; mit UDH-Schaltauge ist das Libre CR außerdem auf die nächste Generation von Schaltwerken zugeschnitten.
Der Rahmen ist auf unterschiedliche Varianten der Zug- und Leitungsführung vorbereitet.Kona komplettiert das sportliche Gravelbike mit Ritchey-Anbauteilen und einem soliden Radsatz; mit knapp 9,2 Kilo ist das Rad dabei nicht schwer. Auch dieser Aspekt spricht für viel Fahrspaß bei Bikepacking-Tour wie Gravel-Rennen.
Typisch Gravel sind die Bohrungen für eine kleine Tasche auf dem Oberrohr.