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29.06.2025 | (rsn) - Deutschland ist und bleibt ein Radsport-Entwicklungsland! Das zeigte sich wieder mal bei den Nationalen Meisterschaften im Zeitfahren und auf der Straße! Nach eigenen Angaben hat German Cycling, wie der Bund Deutscher Radfahrer seit dem letzten Jahr heißt, 30 Städte angeschrieben. Eine feste Zugabe gab es nicht.
Kaiserslautern, das zunächst als Veranstalter angekündigt worden war, erwies sich aber aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen als zu teuer.
Sogar eine Absage drohte, bis das 1200-Einwohner-Städtchen Linden (Straße) sowie Ramstein (Zeitfahren) kurzfristig einsprangen.
In nur drei Wochen wurden die Deutschen Meisterschaften vorbereitet. Das ging nur, weil sich alle vom Landrat Ralf Leßmeister über Lindens Ortsbürgermeister Max Richtscheid bis zum Organisator Andreas Märkl über das zumutbare Maß hinaus engagierten. Auch die Anwohner zogen mit und stellten beispielsweise mangels ausreichender Parkplätze ihre Hofeinfahrten zur Verfügung.
Muss das so sein? Zumal sich das Trauerspiel der vergeblichen Ausrichtersuche bis hin zu einem Ersatzort seit Jahren wiederholt.
Durch die Live-Übertragungen der Rennen können sich die Ausrichter doch einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.
So, wie es Linden in diesem Jahr vortrefflich gelungen ist!