Gefährliche Situation im Ziel der 17. Tour-Etappe

Rabiat durchgegriffen: Polizist holt in Valence Flitzer vom Fahrrad

Von Sebastian Lindner

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Kurz bevor die Profis das Ziel der 17. Etappe in Valence erreichten, hatte ein Zuschauer die Strecke unberechtigt mit seinem Rad betreten. Sicherheitskräfte stoppten ihn unsanft. | Foto: Cor Vos

23.07.2025  |  (rsn) – Um ein Haar hätte die 17. Etappe der Tour de France in Valence mit einem noch größeren Unfall enden können, als es durch den Sturz unter dem Teufelslappen ohnehin der Fall war. Denn wie verschiedene Medien berichten, hatte sich eine Minute, bevor Jonathan Milan (Lidl – Trek) die Etappe im Sprint für sich entschied, ein Zuschauer im Zielbereich mitsamt eines Fahrrades auf die Strecke gestohlen, um dann damit die weiße Linie zu überqueren.

Zunächst versuchte ein Mitarbeiter von Tour-Organisator ASO, den Mann noch vor dem Ziel wieder einzufangen. Doch das scheiterte. Ein Polizist hinter der Linie ging weniger zimperlich zu Werke und konnte den Mann, der in einem Decathlon-Trikot unterwegs war, vom Rad holen.

Danach soll der Zuschauer, der nach dem Bodycheck und seinem Sturz zunächst bewusstlos wirkte, kontrolliert und schließlich abgeführt worden sein. Die französischen Behörden, die rund um die Tour im Einsatz sind, sind allerdings bekannt dafür, hart durchzugreifen, um die allgemeine Sicherheit zu gewährleisten.

Welche Intention der Mann mit seiner Aktion verfolgte, war zunächst unklar. Als Milan & Co. kurze Zeit später ins Ziel jagten, war auf den Fernsehbildern nichts mehr zu erkennen.

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