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01.08.2025 | (rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Auf dem 27,2 Kilometer langen, flachen Parcours wird es keine Sekunde zum Verschnaufen geben. Für die ausgewiesenen Zeitfahrspezialisten ist dies eine seltene Gelegenheit, einen Etappensieg zu feiern und für die Gesamtfavoriten ein Prüfstein, der nicht zu unterschätzen ist.
Die Strecke durch die kastilische Stadt startet technisch mit schnellen Richtungswechsel. Kreisverkehre unterbrechen immer wieder den Rhythmus und nur die letzten 7 Kilometer sind relativ gerade. Wer hier glänzen will, braucht nicht nur pure Kraft, sondern auch eine präzise Linienwahl und gute Technik. Im Kampf um Rot dürfte der Zeitverlust für die schwächeren Zeitfahrer im Bereich von maximal einer bis eineinhalb Minuten liegen, was in dieser späten Phase der Rundfahrt entscheidend sein kann.
Valladolid hat eine lange Verbindung mit der Vuelta. Shcon 2023 war die Stadt Schauplatz des eines Zeitfahrens. Damals gewann Filippo Ganna, während Sepp Kuss seine Führung verteidigen konnte. Zwei Jahre später könnte die Etappe erneut zu einer Schlüsselszene werden.
Historisch hat Valladolid ebenfalls eine besondere Bedeutung: Christoph Kolumbus starb hier 1506. Am Tag des Zeitfahrens aber wird die Stadt ganz im Zeichen des Sports stehen und darüber entscheiden, wer mit den besten Karten in die entscheidenden Bergetappen geht.
Startzeit: 13:12 Uhr
Zielzeit: 14:41 Uhr
Das Streckenprofil der 18. Etappe | Grafik: Veranstalter