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03.09.2025 | (rsn) – Bei der Vuelta a Espana haben pro-palästinensische Demonstranten erneut die Fahrer behindert – während die Aktion vom Teamzeitfahren der 5. Etappe noch glimpflich endete, kam es diesmal zu einem Sturz, nachdem einige Personen auf der 10. Etappe in das Peloton regelrecht hinein rannten.
Wie in einem Video zu sehen ist, mussten dadurch viele Profis scharf abbremsen oder ausweichen. Der Italiener Simone Petilli (Intermarché – Wanty) stürzte, konnte das Rennen aber fortsetzen.
In den Sozialen Medien machten mehrere Fahrer nach dem Rennen deutlich, wie gefährlich die Aktion gewesen sei und baten die Demonstranten, künftig vorsichtiger zu sein. “Wir bitten höflich um einen sicheren Ablauf des Protests. Gefährden Sie weder unser noch Ihr eigenes Leben“, schrieb etwa Louis Vervaeke (Soudal - Quick-Step).
In der vergangenen Woche wurden die Fahrer von Israel - Premier Tech beim Mannschaftszeitfahren von Demonstranten aufgehalten, die so gegen den Krieg in Gaza protestierten, der bereits zehntausende Tote gefordert hat – in der großen Mehrheit palästinensische Zivilisten. Die israelische Armee steht wegen schwerer Bombardierungen von Wohnvierteln seit Monaten in der internationalen Kritik.
Bereits nach dem Vorfall im Teamzeitfahren hatte Vuelta-Direktor Javier Guillén die Demonstranten für ihr Vorgehen kritisiert. “Wir werden die Polizei informieren, denn das können wir nicht zulassen. Wir respektieren jeden Protest, aber er muss friedlich sein“, sagte der Spanier.