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16.09.2025 | (rsn) – Mit 23 Sportlern und Sportlerinnen, und damit dem größten Aufgebot aus einem deutschsprachigen Land, reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda. Und auch wenn die Schweiz erstmals seit deren Einführung 2019 nicht in der Mixed Staffel antreten wird, in der man 2022 und 2023 jeweils Weltmeister wurde, gehört man gerade in der Elite bei Frauen und Männern zum Kreis der Medaillenkandidaten oder sogar Titelanwärter auf den schweren Strecken in und um Ruandas Hauptstadt Kigali.
Besonders vom Frauen-Team erwartet sich Leistungssportchef Patrick Müller viel. Es sei das "stärkste Frauen-Nationalteam in diesem Jahrhundert", heißt es in der Bekanntmachung des WM-Aufgebots durch Swiss Cycling.
Angeführt werden die Elite-Frauen von der Giro- und Vuelta-Zweiten sowie Gesamtsiegerin der Tour de Suisse, Marlen Reusser (Movistar). Sie will auch gleich zum WM-Auftakt im Einzelzeitfahren glänzen und gehört dort nach Silber 2020 und 2021 sowie Bronze 2022 zu den heißesten Titelkandidatinnen. Neben Reusser wird auch Elena Hartmann das Einzelzeitfahren bestreiten. Fürs Straßenrennen kommen außerdem Elise Chabbey (FDJ – Suez) und Noemi Rüegg (EF Education – Oatly) sowie das Talent-Duo Ginia Caluori und Jasmin Liechti (beide Nexetis) und Quereinsteigerin Steffi Häberlin (SD Worx – Protime) hinzu.
Doch auch bei den Elite-Männern wäre es keine große Überraschung, wenn ein Schweizer entweder im Zeitfahren oder im Straßenrennen auf dem Podium landet. Den Kampf gegen die Uhr am Eröffnungs-Sonntag bestreiten Stefan Küng (Groupama – FDJ) und Mauro Schmid (Jayco – AlUla).
Im Straßenrennen eine Woche später verzichtet zwar Küng, doch Schmid hat dort mit Marc Hirschi, Fabian Weiss (beide Tudor) sowie den Brüdern Fabio Christen (Q36.5) und Jan Christen (UAE – Emirates – XRG) eine für den mit fast 5.500 Höhenmetern gespickten Kurs eine sehr vielversprechende Truppe um sich – gerade die große Zahl an kurzen Anstiegen scheint beinahe dem gesamten Team auf den Leib geschneidert.
In den Nachwuchsklassen wurden für U23-Frauen und Juniorinnen je zwei sowie für U23-Männer und Junioren je drei Sportler und Sportlerinnen nominiert. Nicht besetzen wird man dabei allerdings die Einzelzeitfahren der U23-Frauen und der Juniorinnen.
Elite Frauen:
Ginia Caluori (Nexetis)
Elise Chabbey (FDJ – Suez)
Steffi Häberlin (SD Worx – Protime)
Elena Hartmann (Ceratizit / auch EZF)
Jasmin Liechti (Nexetis)
Marlen Reusser (Movistar / auch EZF)
Noemi Rüegg (EF Education – Oatly)
Elite Männer:
Fabio Christen (Q36.5)
Jan Christen (UAE – Emirates – XRG)
Marc Hirschi (Tudor)
Stefan Küng (Groupama – FDJ / nur EZF)
Mauro Schmid (Jayco – AlUla / auch EZF)
Fabian Weiss (Tudor)
U23 Frauen:
Lea Huber (Nexetis)
Anina Hutter (Nexetis)
U23 Männer:
Nils Aebersold (Lidl – Trek Future Racing)
Robin Donzé (Tudor U23)
Jan Huber (Sulz, AG / auch EZF)
Juniorinnen:
Anja Grossmann (Rickenbach, LU)
Elia Marthe (Le Mouret, FR)
Junioren:
Gian Müller (Q36.5 – Amacx / auch EZF)
Loic Schertenleib (Montaubion-Chardonney, VD)
Tom Stirnimann (Geuensee, LU)