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13.12.2025 | (rsn) – Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) konnte nach einem spannenden Rennen beim Exact Cross in Kortrijk seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Belgier war im Finale der Beste einer Dreiergruppe, aus der heraus Cameron Mason (Seven) Zweiter wurde. Ryan Kamp musste im Finale einige Meter Rückstand Hinnehmen und musste mit dem dritten Platz zufrieden sein. Anton Ferdinande (Shifting Gears) wurde vor Yorben Lauryssen (Pauwels Sauzen – Altez) Vierter.
Seit seinem Auftaktsieg in Luxemburg hatte Vandeputte nicht mehr gewonnen. “Das tut mir gut. Ich bin ein paar Mal nah dran gewesen. Und dann ärgert man sich über die vergebenen Chancen. Die heute wollte ich nutzen“, sagte der Alpecin-Fahrer, der sich meist unauffällig in der Spitzengruppe bewegte. “Ich fühlte schnell, dass hier niemand wegfahren kann. Darum habe ich mich entschieden, in der Mitte des Rennen Kraft zu sparen und in der letzten Runde um den Sieg zu fahren“, erklärte er seinen Auftritt. “Leichter wird ein Sieg in nächster Zeit nicht mehr werden“, beschloss er einen Tag vor der Rückkehr seines Teamkollegen Mathieu van der Poel.
Mason hatte den besten Start und setzte sich schon in der ersten Runde ab. Nach der ersten Zielpassage fuhr Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) die Lücke im mit drei Konkurrenten am Hinterrad zu. In den darauffolgenden Minuten wuchs die Spitzengruppe weiter an und erst im fünften von neun Umläufen kam wieder Bewegung ins Rennen. Fünf Fahrer setzten sich nach einer Attacke von Kamp an, Mason fiel nun mit Materialschaden zurück, kam als Sechster aber später wieder heran.
In der sechsten Runde attackierte Vanthourenhout an einer der beiden Brücken über die Leie und lediglich der sehr stark aussehende Kamp konnte mitgehen. Bei der nächsten Zielpassage kamen zunächst Vandeputte und dann auch Mason, Lauryssen und Ferdinande wieder heran.
Bei den folgenden Positionskämpfen gerieten Vanthourenhout und Kamp einige Male aneinander, was zu Unmut bei den ehemaligen Teamkollegen führte. Wenig später kollidierte der Pauwels-Sauzen-Fahrer in zweiter Position liegend beim Aufspringen auf sein Arbeitsgerät mit dem Hinterrad von Kamp. Der Belgier stürzte, blieb eine Zeit sitzen und schien erbost, doch seinen Konkurrenten traf hierbei keinerlei Schuld.
Eingangs der Schlussrunde griff Mason an, Kamp und Vandeputte folgten. Kamp bekam nun aber Probleme mit dem konstant hohen Tempo des Britischen Meisters. Vandeputte dahingegen ging zur Mitte der Runde in Führung und baute seinerseits einen minimalen Vorsprung aus. Der reichte, um als Sieger auf der finalen Brücke anzukommen.
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