Sturz-Festival bei CSC

Statt Traum in Gelb erlebt Voigt sein blaues Wunder

Von Von Pit Weber

07.07.2004  |  Arras - Jens Voigt griff nach dem Gelben Trikot und CSC rutschte in den Straßengraben! Als einer von nur noch sechs verbliebenen CSC-Profis kam der Berliner im Mannschaftszeitfahren ins Ziel. CSC belegte nur Rang vier, Voigt selber rutschte vom dritten auf den zwölften Platz in der Gesamtwertung ab.

"Wir wollten gewinnen und hätten das wohl auch geschafft", behauptet sein Team-Chef Bjarne Riis. Der Toursieger von 1996 (für Telekom) hatte seine Tuppe bestens vorbereitet. Seine Topstars Ivan Basso und Carlos Sastre reisten in die USA, wo sie in Massachusetts mehrere Tage im Windkanal die beste Sitzposition austüftelten. Riis: "Ich habe noch kein Team außer unserem gesehen, das harmonischer im Mannschafts-Zeitfahren war."

Bei aller Harmonie gingen Voigt und das CSC-Team auf der nassen Fahrbahn ein zu hohes Risiko ein. Andrea Peron, Carlos Sastre und Nicki Sörensen stürzten und verloren nachher den Anschluss. Trotzdem ist die Tour noch nicht gelaufen. Riis: "Für uns ist noch alles drin!"

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