Fehde seit der WM ´73

Nach 31 Jahren: Merckx und Maertens begraben Kriegsbeil

Von Matthias Seng

05.11.2004  |  Eddy Merckx und Freddy Maertens, zwei der größten belgischen Radsportler, haben sich einer Meldung des Radsportportals cyclingnews.com zufolge nach mehr als einer drei Jahrzehnte währenden Fehde wieder versöhnt. Die beiden Ex-Profis, so zitiert cyclingnews belgische Presseberichte, hätten sich in der vergangenen Woche am Rande des Altstar-Radrennens Journée des Retrouvailles in Frankreich zusammengesetzt und über Vorkommnisse gesprochen, die bei der Weltmeisterschaft 1973 in Barcelona zu dem Zerwürfnis geführt hatten.

Damals hatte Mercks in der vorletzten Runde aus einer aus den beiden Belgiern sowie dem Italiener Felice Gimondi und dem Spanier Luis Ocaña bestehenden Ausreißergruppe heraus attackiert. Maertens hatte sich daran beteiligt, seinen Landsmann wieder einzufangen. Für das Finale war vorgesehen, dass Maertens für seinen Kapitän Merckx den Sprint anziehen sollte - was er bereits einen Kilometer vor dem Ziel tat. Allerdings konnte nur der Italiener Gimondi dem Antritt Maertens folgen, nicht aber Merckx. Im Schlussprint gewann dann der Italiener, Maertens wurde Zweiter vor Ocaña und Merckx. Den daraus entstandenen Zwist legten die beiden Weltklassefahrer und Landsleute nach 31 Jahren erst jetzt bei.

"Wir sind das Rennen noch einmal zusammen durchgegangen", erklärte Maertens. "Und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir beide damals Fehler gemacht haben. Wir haben jetzt das Kriegsbeil wieder begraben und die Versöhnung mit einem Handschlag besiegelt."

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