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10.01.2006 | Tyler Hamilton wird am heutigen Dienstag zum zweiten und letzten Mal in seinem Berufungsverfahren vor dem internationalen Sportgerichtshof AS in Denver angehört werden. Der 34-jährige US-Amerikaner war im September 2004 bei der Vuelta positiv auf Blutdoping getestet worden. Eine ebenfalls positive A-Probe von den Olympischen Spielen 2004 in Athen konnte nicht berücksichtigt werden, weil die B-Probe beschädigt und somit nicht verwendbar war. Deshalb wurde Hamilton seine Goldmedaille, die er im olympischen Zeitfahren gewonnen hatte, nicht aberkannt.
Der US-Verband sperrte Hamilton am 18. April 2005 für zwei Jahre. Seitdem kämpft der ehemalige Phonak-Profi gegen die Strafe an und beteuert immer wieder seine Unschuld.
Nach den Schlussplädoyers werden die Richter des Sportgerichthofs beraten. Mit einem Urteil wird erst in mehreren Wochen gerechnet.