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04.09.2006 | Alexander Winokurow kommt bei der Spanien Rundfahrt immer besser in Schwung. Mit zwei Etappensiegen binnen 24 Stunden setzte der Kasache ein gewaltiges Ausrufezeichen. Dank dieser zwei Erfolge liegt der Astana-Kapitän nun auch in der Gesamtwertung in aussichtsreicher Position.
Nur 1`38 liegt der Fünfte des Klassements hinter dem Führenden Alejandro Valverde. Dank der täglich besser werdenden Form hat Wino jetzt auch ein Auge auf den Gesamtsieg geworfen. ,, Vor der Rundfahrt hatte ich nur 30 Renntage in den Beinen. Ich bin also noch frisch und meine Form wird immer besser“, so der 32jähirge.
Sein größter Rivale, Valverde, kann jedoch ähnliches von sich behaupten. Auch der Spanier hat noch nicht allzu viele Rennen bestritten, da er sich während und nach der Tour de France von seinem Schlüsselbeinbruch erholen musste. ,,Valverde ist wohl mein größter Konkurrent. Er ist auch noch frisch und im eigenen Land sehr motiviert. Ich denke, dass er der große Favorit ist“, schob Wino die Favoritenrolle dem Caisse d`Epargne Fahrer zu.
Die große Chance des Astana-Kapitäns dürfte jedoch in den beiden Zeitfahren liegen, in denen er seine guten Fähigkeiten im Kampf gegen die Uhr gegenüber Valverde ausspielen kann. ,,Die Zeitfahren sind aber leider recht kurz. Da wird es schwer sein, viel Zeit gut zu machen. Man weiß jedoch nicht, was in den nächsten zwei Wochen noch so alles passieren wird. Ich werde auf jeden Fall an meine Grenzen gehen“, kündigte der 32jährige an.
Ein taktischer Vorteil für Winokurow dürfte sein Teamkollege Andrej Kasheshkin sein, der in der Gesamtwertung sogar auf Rang zwei liegt. ,,Er fährt hier sehr stark", zollte Wino seinem Landsmann großes Lob. "Es ist für uns eine sehr gute Ausgangsposition mit zwei Leadern zu fahren. Ich hoffe, dass wir diesen taktischen Vorteil ausnutzen können."
Und vielleicht haben die beiden Kasachen am 16. September gleich doppelten Grund zu feiern: An diesem Tag stehen nämlich sowohl das wohl alles entscheidende Einzelzeitfahren als auch der 33. Geburtstag von Winokurow auf dem Programm, ehe einen Tag später die Vuelta mit einer Flachetappe um Madrid zu Ende geht.
Quelle: cyclingnews.com