A-Team kämpft um den Toursieg

A wie Astana, A wie Angriff

Von Pit Weber

22.07.2007  |  Es gehören keine hellseherischen Fähigkeiten dazu, um vorherzusagen, dass in den nächsten Tagen das A die große Rolle bei der Tour spielen wird. A wie Astana, A wie Angriff. A wie Alexander Winokurow, Andreas Klöden und Andrey Kaschechkin.

Das A-Team wird in den kommenden drei Bergetappen alles tun, um Michael Rasmussen und Cadel Evans von der Spitze zu fahren. Uns erwarten wohl die spannendsten drei Tage seit Jahren.

Klöden und Winokurow haben sich von ihren Stürzen auf der 5. Touretappe erholt. „Wino plagen nur noch geringe Schmerzen im rechten Knie“, verrät Astanas Sportlicher Leiter Mario Kummer, der den Willen seines Kapitäns bewundert. „Wino hat eine wahnsinnige Moral. Diese Tour ist erst in Paris zu Ende“, droht der Ex-Profi der Konkurrenz. Zu was der Kasache fähig ist, zeigte er gestern bei seinem überlegenen Sieg im Zeitfahren oder vor drei Jahren, als er im Alleingang die Etappe nach Gap gewann.

Bei Andreas Klöden und Andrey Kaschechkin verhinderten im Zeitfahren nur erneute Stürze bessere Zeiten. Kummer: „Andy hat etwa 40 Sekunden verloren, wer weiß wie viel noch, weil er danach extrem vorsichtig den Berg runter fuhr. Trotzdem ist seine Leistung sehr gut.“ Zum Glück zog sich der Cottbuser keine neuen Verletzungen zu. Kummer: „Andreas ist zwar wieder auf die rechte Seite gefallen, aber das Steißbein hat nichts abbekommen.“

Heute geht’s los! Das A-Team tritt an, das Unmögliche zu schaffen: Den Toursieg in Paris!

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