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21.02.2008 | (Ra) – Trotz eines Sturzes auf der letzten Abfahrt der 2. Etappe hat Robert Förster (Gerolsteiner) seine Gesamtführung bei der Volta ao Algarve in Portugal verteidigt. Der 30-jährige Markkleeberger kam nach 189,5km von Lagoa nach Lagos zudem als Zweiter hinter dem Litauer Tomas Vaitkus (Astana) ins Ziel. Dritter wurde Björn Schröder (Milram), bester High Road Fahrer war Bernhard Eisel auf Rang sechs.
Förster zeigte sich nach dem Rennen zufrieden: „Die Form stimmt. Das Team fährt stark. Der Sprint war ein bisschen chaotisch, weil auf der Zielgeraden der letzte Ausreißer wieder gestellt worden war. So war ich ein bisschen eingebaut, und es hat nicht ganz gelangt. Aber das Ergebnis zeigt, ich bin auf dem richtigen Weg."
Bei Vaitkus und seinem Astana-Team war die Freude nach dem ersten Saisonsieg ebenfalls groß. ,,Die Mannschaft hat sehr hart gearbeitet. Ich kann es einfach nicht glauben, dass sie so viel Vertrauen in mich hatte. Jetzt könnte ich einfach nur weinen", so der Tagessieger gerührt.
Auch beim Team Milram konnte man mit der Podiumsplatzierung von Schröder sehr gut leben. ,,Björn hat gestern viel für das Team und für mich gearbeitet, deshalb haben wir uns heute revanchiert und sind für ihn den Sprint angefahren", so Milram-Kapitän Erik Zabel. ,,Die Etappe war flacher als wir es vorher vermutet hatten. Wir haben uns im Rennen aber gut drauf eingestellt und alles dran gesetzt, dass es zum Massensprint kommt."
Die zweite Etappe der fünftägigen Rundfahrt verlief von Beginn an sehr unruhig, mit vielen Attacken aus dem Hauptfeld. Erst nach rund 85 Kilometern gelang es einer vier Fahrer großen Gruppe, sich aus dem Peloton abzusetzen. Die Ausreißer erkämpften sich einen Vorsprung von maximal 11:30 Minuten, ehe das große Feld die Aufholjagd startete. Erst 500 Meter vor dem Zielstrich wurde mit dem Belgier Preben van Hecke (Topsport Vlaanderen) der letzte Ausreißer vom Hauptfeld eingeholt und die Massenankunft herbeigeführt.
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