24. Rothaus-Regio-Tour

Retschke von den Kampfrichtern zum Sieger erklärt

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Luca Paolini (Aqua&Sapone, v.) behindert Robert Retschke (Mapei-Heizomat) im Finale der 3. Etappe der Regio-Tour, wofür ihm der Sieg aberkannt und Retschke zum Sieger erklärt wird.

Foto:ROTH Foto: Christoph Adamietz

22.08.2008  |  (rsn) - Robert Retschke (Mapei Heizomat) hat die 3. Etappe der 24. Rothaus-Regio-Tour über 174,1 Kilometer von Schopfheim nach Wehr gewonnen. Der zweifache Deutsche Bergmeister war ursprünglich als Zweiter hinter Luca Paolini (Aqua&Sapone) über die Ziellinie gefahren. Aber der Italiener hatte Retschke auf den letzten Metern in die Absperrung gedrängt und wurde dafür von den Kampfrichtern auf Platz zwei gesetzt. "Ich habe die Absperrgitter schon berührt und hatte Glück, dass ich nicht gestürzt bin. Die Entscheidung ist völlig gerechtfertigt", sagte der 27-Jährige Retschke im Ziel.

Das Rennen war von zahlreichen Attacken geprägt, noch auf der vorletzten von insgesamt fünf Zielrunden durch Wehr führte der Kolumbianer Miguel Chavez (Centri della Calzatura) als Solist. Retschke hatte sich zusammen mit Paolini in der Schlussphase der Etappe aus einer großen Verfolgergruppe abgesetzt und den Anschluss zum bis dahin Führenden hergestellt. „Das ist ein sehr schöner Erfolg für uns“, freute sich Markus Schleicher. Der Sportliche Leiter sah damit auch die Arbeit des ganzen Teams belohnt, das sich während der ersten drei Etappen der Regio-Tour immer wieder an der Spitze zeigte. Ebenfalls zufrieden war man bei Milram. Dominik Roels und Arne Hassink hatten das Rennen lange Zeit in einer großen Spitzengruppe mitbestimmt. „Das war eine super starke Leistung der Jungs heute“, lobte der Sportliche Leiter Jochen Hahn sein junges Team. „Das war wegen der äußeren Bedingungen und der schweren Strecke heute wahnsinnig hart.

Schon wenige Kilometer nach dem Start hatten sich 18 Fahrer abgesetzt. Darunter waren auch Roels und Milram-Stagiaire Hassink. Auf den letzten 30 Kilometern bröckelte die Spitzengruppe dann nach und nach auseinander. Nicht zuletzt wegen der ständigen Attacken von Roels, der sich im teilweise strömenden Regen glänzend aufgelegt zeigte. Nur ein Defekt hinderte den jungen Kölner schließlich daran, im Finale an Paolini und Retschke dran zu bleiben.

Der Spanier Manuel Vasquez (Grupo Nicolas Mateos – Murcia) verteidigte sein Gelbes Trikot. Neuer Zweiter ist Chavez, der den Berliner Björn Schröder (Team Milram) auf Platz drei verdrängte. Vasquez liegt nur noch eine Sekunde vor Chavez und zwei Sekunden vor Schröder, dem das Trikot in der Sprintwertung praktisch nicht mehr zu nehmen ist. Dafür ist es in der Gesamtwertung auch nach der 3. Etappe umso spannende. .

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