--> -->
02.09.2008 | Schnell ist er ja noch, der Erik Zabel. Platz drei im Zielspurt hinter Tom Boonen und Daniele Bennati - doll. Aber so langsam muss die Mär, dass Ete dauernd Zweiter wird, neu geschrieben werden. Gefühlt ist unser Turbodiesel ja inzwischen eher auf die Ränge drei bis fünf abonniert. Außer in der Wertung Graues Trikot. Da war Ete gestern der Schnellste.
Die Ü35-Kategorie zeigt, dass es nur auf die richtige Perspektive ankommt. Zabel ist nun mal keine 25 mehr. Mit den Boonens und Bennatis dieser Welt kann er sich nur noch in Ausnahmefällen messen. Die anderen "grauen Panther" hat er aber noch im Griff. Folgerichtig hat er gestern seinen ersten "grauen Etappensieg" eingefahren. Und in der Gesamtwertung der über 35-Jährigen liegt er - tataaa - auf Platz zwei. Ist doch alles wie zu seinen (zweit)besten Zeiten.
Dass sich Zabel ganz behutsam ans Graue Trikot, das Tintin Rebellin virtuell durch Spanien kutschiert, heranschleicht, passt ebenfalls ins Bild. Schließlich hat er seit Gent-Wevelgem vor acht Jahren noch eine Rechnung mit "Tintin" offen. Zwar war es damals ein Pony dieses Namens, das ihn vom Rad stieß. Aber im Alter bringt man schon mal dies und jenes durcheinander. Und wenn Ete heute nur den Namen "Tintin" hört, sieht er rot, dieser Tage vielmehr: grau.
Und das lässt für die kommenden Tage auf einen abwechslungsreichen Kampf um die "Trophäe der Betagten" hoffen. Eine Sekunde trennt Ete noch von Tintin. Ein starker Zwischensprint oder noch mal nur Boonen und Bennati vorbeilassen, dann übernähme er die Spitzenposition. Dummerweise müsste es auch heute schon klappen, weil morgen das erste Zeitfahren zu absolvieren ist. Und Zabel mag ja ganz flott über manchen Berg kommen. Das Zeitfahren hat er aber in seinen knapp 16 Jahren als Profi nicht lernen mögen. Aber die schlappe Sekunde müsste heute doch irgendwo aufzugabeln sein.
Drei andere Vuelta-Senioren können von solcher Ausgangslage nur träumen. Michael Blaudzun, Txente Garcia Acosta und Gorazd Stangelj scheinen sich derzeit darum zu balgen, die Graue Laterne zu tragen. Die Minuten auf die Top-Altstars sammeln die Drei derzeit bündelweise ein. Vielleicht sollte man mal eine gesonderte Karenz-Zeit für die "reiferen" Fahrer einführen. Nicht dass sich da einer auf seine alten Tage noch übernimmt.
SN-Wertung Graues Trikot:
1. Tintin Rebellin
2. Ete Zabel + 0:01
3. Inigo Cuesta + 0:05
4. Chechu Rubiera + 0:08
5. Bingen Fernandez + 0:14
6. Jose-Luis Arrieta + 0:14
7. Michael Blaudzun + 11:32
8. Txente Garcia Acosta + 15:01
9. Gorazd Stangelj + 19:27
Etappensiege "Grau": Tintin (1), Ete (1)
Chechu Rubiera ist der Gewinner des Grauen Trikots bei der 63. Spanien-Rundfahrt. Mit knapp einer halben Stunde Vorsprung auf seinen ärgsten Widersacher, Inigo Cuesta, hat sich der 35-jährige vom Te
Die beiden Stärksten der Ü35-Wertung in der diesjährigen Spanien-Rundfahrt haben gestern bei der letzten harten Prüfung ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen gezeigt. Der Zweitplatzierte der Wertung
Nicht nur für Alberto Contador und Levi Leipheimer geht es heute am Alto de Navacerrada um die sprichwörtliche Wurst. Auch die acht verbliebenen Ü35-Fahrer kämpfen um die finalen Platzierungen. Da
Kurz vor Toresschluss zeigen die alten Hasen den jüngeren Kollegen bei der Spanienrundfahrt, was das Wort Ausdauer bedeutet. In der gestrigen 18-Mann-Fluchtgruppe befanden sich mit Inigo Cuesta und J
Armer Ete. Da wollte Zabel gestern in Valladolid die Scharte des elften Platzes von Zamora auswetzen, und dann ereilt ihn vier Kilometer vorm Ziel das Platten-Pech. Gut, dass er es mit viel Einsatz no
Auf dem Papier scheint Chechu Rubiera bereits so gut wie sicher Madrids Mann in Grau zu sein. Doch leicht wird es für ihn bestimmt nicht, das Ü35-Trikot zu verteidigen. Das hat die gestrige Etappe g
Da waren´s nur noch acht - ein schwarzer Tag für das Graue Trikot. Dessen Träger Davide Rebellin ist aus der Spanien-Rundfahrt ausgestiegen. Er will sich gezielt auf die WM vorbereiten. Einerseits
Davide Rebellin hat´s geschafft. Als Bester der Ü35-Wertung hat er sich seit gestern endgültig seines Spitznamens Tintin entledigt. Seit der Ankunft am mythischen Angliru heißt Tintin, zumindest i
Der zweitägige Streik in der Ü35-Wertung der Vuelta ist beendet worden. Und zwar mit einem Paukenschlag. Um ein Haar hätte Tintin Rebellin, der Tagesbeste der Senioren, sogar den Etappensieg der "o
Keine Veränderungen in der Ü35-Wertung der Vuelta. Alle Senioren kamen zeitgleich ins Ziel der 11. Etappe, Ete Zabel hat nach seinem vierten Grauen Tagessieg gleichgezogen mit Davide Rebellin. Der W
Nur geringfügige Verschiebungen in der Ü35-Wertung auf dem 10. Abschnitt der Spanienrundfahrt. Schade eigentlich, dass Sebastien Hinault nicht ein paar Monate früher zur Welt gekommen ist. Dann wä
Bei der Vuelta entwickelt sich ein geradezu epischer Kampf um das Trikot des besten Ü35-Fahrers. Davide "Tintin" Rebellin hat nach der Schlappe am Pla de Beret zum Gegenschlag ausgeholt und Chechu Ru
(rsn) – Das Critérium du Dauphiné ist erst am Sonntag mit dem Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zuende gegangen, nun bekommt das wichtigste Vorbereitungsrennen zur Tour de Fr
(rsn) – Der Belgier Jonathan Vervenne (Soudal – Quick-Step Devo) hat die 2. Etappe des Giro Next Gen (2.2U) als Solist gewonnen und das Rosa Trikot von Vortagessieger Matthias Schwarzbacher (UAE
Lucas Carstensen hat bei der Tour du Cameroun (2.2) seinen vierten Etappensieg eingefahren. Zusammen mit den zwei Erfolgen von Jan Münzer gewann das Team damit sechs der neun Etappen der afrikanische
(rsn) – Im Alter von 28 Jahren ist Vincenzo Albanese zu seinem ersten Sieg in der WorldTour gefahren. Der Italiener in Diensten von EF Education – EasyPost sicherte sich die 2. Etappe der Tour de
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit