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28.10.2008 | (rsn) – Das Jahr konnte für Benjamin Stauder kaum besser beginnen. Der 21-jährige Deutsche vom Schweizer Continental-Team StegComputer gewann Anfang März die Auftaktetappe der Tour of Libya (Kat.2.2) und übernahm dadurch auch das Trikot des Gesamtführenden. „Nach meinem Etappensieg ging es leider mit meiner Gesundheit bergab. Schon ab dem zweiten Tag schwächte mich eine Grippe zunehmend ab. Auf der 5. Etappe war die Rundfahrt dann endgültig für mich zu Ende“, schrieb Stauder auf seiner Homepage.
Bis zur nächsten Podiumsplatzierung musste die Nachwuchshoffnung dann ganze zwei Monate warten, ehe er bei der Japan-Rundfahrt (Kat. 2.2) auf der ersten Etappe den dritten Platz belegte. Dabei profitierte der Kirchzatener allerdings von einem Massensturz kurz vor dem Ziel. „Ich war etwas eingeklemmt, bin dann aber noch auf den letzten Metern vom etwa 10. auf den 3. Platz vorgefahren“, beschrieb Stauder das Finale.
Im Anschluss saß Stauder mehr über seinen Büchern als auf dem Rennrad – Abiturprüfung. Diese bestand er und konnte sich im Anschluss auf seinen Saisonhöhepunkt, die Regio-Tour (Kat. 2.1) vorbereiten. Dort zeigte er sich auf der zweiten Etappe als Ausreißer aktiv und über 100 Kilometer in einer 12 Fahrer starken Gruppe vor dem Feld fuhr.
Am Tag darauf war die Rundfahrt für ihn allerdings schon beendet. „Mich plagten Magenprobleme und vielleicht auch ein wenig Übertraining im Voraus der Tour. Es ist für mich nicht so einfach mein Formhoch auf einen genauen Zeitpunkt zu fixieren, und ich habe leider keinen Trainer, der mir genaue Ansagen gibt, was ich zu tun habe“, schrieb Stauder in seinem Tagebuch zur Regio-Tour.
Wieder besser lief es für den 21-Jährigen Ende Oktober bei der Hong-Kong-Rundfahrt,(Kat. 2.2) wo er neben einer Podiumsplatzierung weitere Ergebnisse unter den besten Zehn einfahren konnte. Ob sich Stauder mit diesen und anderen Ergebnissen für ein höherklassiges Team empfehlen konnte oder bei Stegcomputer bleibt, steht noch nicht fest.