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09.11.2008 | (rsn) - Sein bisher bestes Jahr auf der Straße hat Robert Bengsch vorzuweisen. So gewann der 25-Jährige, der in der Saison 2005 als Stagiare für T-Mobile fuhr, Anfang August überraschend die schwere Tour d`Alsace (Kat. 2.2). Den Grundstein für diesen Erfolg legte der Bahnspezialist vom Ked-Bianchi-Team auf der 3. Etappe, wo er als Solist erfolgreich war. Auch am Tag darauf hatte Bengsch alles im Griff, übernahm als Etappenzweiter die Gesamtführung und ließ sich diese nicht mehr nehmen.
Schon wenige Tage hatte der Brandenburger bei der Sachsen-Tour (Kat. 2.1) unter Beweis gestellt, dass die Form stimmte. Die Rundfahrt beendete er im Trikot der deutschen Bahn-Nationalmannschaft auf einem sehr guten elften Rang und fuhr zudem auf einer Etappe einen fünften Rang heraus.
Ein weiteres gutes Rundfahrt-Ergebnis fuhr Bengsch Anfang Juli in Polen bei der Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques (Kat. 2.1) ein. Dank eines zehnten Ranges im Zeitfahren und insgesamt vier Platzierungen unter den besten 20 belegte er in der Endabrechnung Rang neun.
Während es auf der Straße für Bengsch nach Plan lief, war seine Bahnsaison nicht vom ganz großen Erfolg gekrönt. Bei der WM in Manchester scheiterte er in der Einer-Verfolgung bereits in der Qualifikation. Dagegen konnte er sich an der Seite von Robert Bartko, Henning Bommel und Frank Schulz den DM-Titel in der Mannschaftsverfolgung sichern. Zudem gewann Bengsch den nationalen Meistertitel im Madison-Wettbewerb.