Staatsanwaltschaft ermittelt bereits

Österreichischer Verband kündigt Klage gegen Kohl an

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Bernhard Kohl

Foto: ROTH

03.12.2008  |  (rsn) - Der österreichische Radsport-Verband (ÖRV) will den zu einer zweijährigen Dopingsperre verurteilten Bernhard Kohl verklagen. Das teilte der ÖRV am Mittwoch mit. Aufgrund einer Anzeige wegen Betrugs ermittelt die Staatsanwaltschaft in Klagenfurt (Kärnten) bereits gegen den ehemaligen Gerolsteiner-Fahrer.

“Wir wollen damit klar dokumentieren, dass wir an jeder Aufklärung von Dopingvergehen aktiv mitarbeiten. Auch aufgrund des Schadens, der dem ÖRV entstanden ist, wollen wir uns einem Strafverfahren anschließen», wird ÖRV-Präsident Otto Flum zitiert.

Kohl war genauso wie sein damaliger Gerolsteiner Teamkollege Stefan Schumacher bei Nachuntersuchungen zur Tour de France positiv auf das EPO-Präparat CERA getestet worden. Der Tour-Dritte und Gewinner des Bergtrikots hatte daraufhin Doping gestanden und sich bereit erklärt, mit der Nationalen-Anti-Doping-Agentur NADA zu kooperieren. Da der 26-Jährige bei der Anhörung zwar zum Thema Doping beim T-Mobile-Team Aussagen machte, nicht aber nicht den Namen seines EPO-Lieferanten nannte, war er für zwei Jahre gesperrt worden..

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