--> -->
08.07.2009 | (rsn) - Für Rabobank setzt sich die Pleiten-, Pech- und Pannenserie bei der Tour fort. Nachdem Kapitän Denis Mentschow im Gesamtklassement aussichtslos zurückliegt und das Team im Zeitfahren von Montpellier enttäuschend abgeschnitten hatte, hat es nun Robert Gesink erwischt. Der junge Niederländer stürzte auf der 5. Etappe 80 Kilometer vor dem Ziel und brach sich dabei das linke Handgelenk. An der Seite seines Teamkollegen Grischa Niermann kämpfte sich der Rabobank-Youngster noch mit über neun Minuten Rückstand ins Ziel. "Er konnte aber den Lenker nicht mehr greifen", sagte Niermann zu Radsport News.
Nach dem Rennen ging es direkt ins Krankenhaus von Perpignan, wo die Ärzte die Diagnose stellten: Bruch der Speiche im linken Handgelenk. Die Knochen seien jedoch nicht verschoben, eine Operation scheint wohl nicht notwendig, hieß es. Gleichwohl ist die Tour für den Kletterer damit beendet. Nach Angaben von Rabobank-Teamarzt Dion van Bommel darf Gesink das Handgelenk nun zwei Wochen nicht belasten. "Erst dann können wir etwas darüber sagen, wann Robert wieder in den Wettkampf zurückkehren kann", so van Bommel. Am Donnerstag kehrt Gesink in die Niederlande zurück, wo im Krankenhaus von Amersfoort weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Gesink selbst hat direkt nach der Diagnose einen Start bei der Vuelta ins Auge gefasst.