Mehrere Rabobank-Profis im Visier der Ermittler

Wiener Blutbank-Affäre: Auch Posthuma und Weening befragt

Foto zu dem Text "Wiener Blutbank-Affäre: Auch Posthuma und Weening befragt"

Joost Posthuma (Rabobank) auf der 3. Etappe der Tour de France

Foto: ROTH

09.07.2009  |  (rsn) - Neben dem Russen Denis Mentschow sind auch dessen Rabobank-Teamkollegen Joost Posthuma und Pieter Weening vor der Tour de France von den österreichischen Ermittlern im Dopingskandal um die „Wiener Blutbank“ befragt worden. „Nach unserem heutigen Wissensstand haben die betroffenen Fahrer nichts getan, was im Widerspruch zu unserer Null-Toleranz-Politik steht“, sagte Rabobank-Pressesprecher Luuc Eisenga dem Internetportal cyclingnews.com. "Aber wenn wir Fakten bekommen, die im Widerspruch zu den Erklärungen der Fahrer stehen, werden wir rasch handeln."

Neben den drei genannten Fahrern haben auch die früheren Rabobank-Profis Thomas Dekker – im Juni positiv auf EPO getestet -, Michael Boogerd - Karriere beendet - und Michael Rasmussen – zwei Jahre gesperrt wegen falscher Angaben über seine Aufenthaltsorte - Vorladungen der Wiener Behörden erhalten. Auf die Frage, ob weitere Fahrer seines Teams betroffen seien, antwortete Eisenga ausweichend: „Im Moment kann ich nicht kommentieren, um wie viele Fahrer es sich handelt.“

Posthuma ist derzeit bei der Tour de France im Einsatz, Weening gewann am Dienstag die Königsetappe der Österreich-Rundfahrt.

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