Für Ag2r war die 7. Tour-Etappe ein voller Erfolg

Riblon: "Wir wollen das Gelbe Trikot noch ein wenig behalten"

Foto zu dem Text "Riblon:

Christophe Riblon (Ag2r) auf der 7. Etappe der Tour de France

Foto: ROTH

11.07.2009  |  (rsn) – Für die französische Ag2r-Equipe war die 7. Etappe ein voller Erfolg. Der Italiener Rinaldo Nocentini eroberte das Gelbe Trikot, sein französischer Teamkollege Christophe Riblon ist neuer Zweiter in der Wertung um das Gepunktete Trikot – und in der Teamwertung stehen nur die Überflieger von Astana vor Nocentini & Co.

Zudem wurde Riblon am Ende der ersten Pyrenäenetappe mit der roten Nummer als Fahrer mit dem größten Kampfgeist ausgezeichnet. „Das ist eine schöne Belohnung für diesen Tag in der Ausreißergruppe“, sagte der 28-Jährige nach dem Rennen. „Natürlich hätte ich noch lieber die Etappe gewonnen, aber letztlich sollte es nicht sein.“

Da Nocentini als im Gesamtklassement aussichtsreichster Fahrer der Ausreißergruppe das Gelbe Trikot angriff, stellte sich Riblon ganz in den Dienst seines Kapitäns. Zwar wurde es noch einmal ganz eng, als Alberto Contador auf den letzten drei Kilometern attackierte. Aber am Ende sicherte sich Nocentini mit sechs Sekunden Vorsprung das begehrte maillot jaune. Für Riblon der verdiente Lohn für die Mühen auf der mit 224 Kilometern längsten Tour-Etappe: „Wir haben richtig hart dafür gearbeitet.“

Die Chancen, das Trikot zu behaupten, stehen für Nocentini auf den letzten beiden Pyrenäenetappen nicht einmal schlecht. Zwar wartet am Sonntag mit dem legendären Tourmalet noch einmal ein ganz schwerer Brocken auf das Feld, aber weder die 8. noch die 9. Etappe enden mit einer Bergankunft. Zudem gilt der 31-jährige Tour-Debütant als ordentlicher Kletterer.

Deshalb äußerte sich Riblon auch recht optimistisch: „Ich weiss nicht, ob es möglich sein wird, das Gelbe Trikot lange zu behalten, aber wir werden alles dafür tun“, sagte er. „Das Rennen führt jetzt über ein Profil, das uns entgegenkommt. Wir haben die Möglichkeit, das Trikot noch ein wenig zu behalten, denn wir haben ein starkes Team.“

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