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22.07.2009 | (rsn) - Nach dem Ruhetag habe ich mich heute ganz gut gefühlt. Über den ersten Berg bin ich gut rüber gekommen und und am zweiten bin ich mit einer kleinen Gruppe einen guten Rhythmus hoch gefahren. Über Funk habe ich noch lange die Anfeuerungsrufe aus unserem Auto an Peter Velits gehört. Er war ja lange vorne in der Spitzengruppe dabei und hat sich wieder prima geschlagen.
In der Abfahrt bin ich an Jens Voigt vorbei gefahren, der gerade behandelt wurde. Wenn man einen solchen Sturz bzw. einen schwer gestürzten Fahrer sieht, ist sicher jeder Rennfahrer erstmal schockiert. Ich wünsche Jens gute Besserung und hoffe, dass er sich schnell von den Folgen seines Sturzes erholt.
Wir schlafen heute mit fast allen Teams auf knapp 2000 Metern Höhe. Die kurvige Fahrt hier hoch direkt nach der Etappe war nicht gerade angenehm und morgen müssen wir zum Start den gleichen Weg wieder zurück fahren.
Meine Gedanken gehen jetzt schon langsam Richtung Paris. Aber noch haben wir drei schwere Etappen und das Zeitfahren vor uns. Der Mittwoch muss erstmal überstanden werden. Aber dann sind wir alle dem Ziel ein großes Stück näher.
Bis morgenJohannes Fröhlinger feiert in diesem Jahr seine Tour-Premiere. Das 24-jährige Klettertalent vom Milram-Team wird in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch führen und den Lesern von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.