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23.02.2010 | (rsn) – Trotz guter Form kommt Linus Gerdemann bei der Andalusien-Rundfahrt (Kat. 2.1) noch nicht recht in Schwung. Auf den beiden ersten Etappen stürzte der Milram-Kapitän jeweils auf dem letzten Kilometer. Nachdem Gerdemann am Vortag berghoch zu Fall gekommen war, erwischte es den Deutschland-Tour-Sieger von 2008 diesmal bei Tempo 60 im Sprintfinale in Cordoba.
Gerdemann fuhr in ein umgefallenes Absperrgitter und überschlug sich auf der Zielgeraden, blieb aber praktisch unverletzt. „Das war vom Sturz an sich einer der krassesten Stürze meiner Karriere“, meinte der 27 Jahre alte Münsteraner nach dem Rennen. „Zum Glück blieb er ohne größere Folgen. Ich hatte mich extra aus dem Sprint rausgehalten, um nicht zu stürzen. Warum da auf einmal ein Absperrgitter auf der Straße lag, ist mir völlig schleierhaft. In jedem Fall habe ich einen Salto gedreht und bin mit dem Rücken auf dem Gitter gelandet. Abgesehen von ein paar Prellungen und einem kleinen Schock, geht es mir soweit ganz gut.“
Auf seine Platzierung im Gesamtklassement hatte der Sturz keine Auswirkung. Gerdemann belegt weiterhin mit 41 Sekunden Rückstand auf den spanischen Spitzenreiter Sergio Pardilla Bellón ( Carmiooro NGC) Platz 16.