Neoprofi in der Türkei Columbias bester Mann

Van Garderen hat das Türkis-Trikot im Visier

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Tejay Van Garderen (HTC-Columbia) Foto: ROTH

15.04.2010  |  (rsn) – Nachdem André Greipel auf der 4. Etappe der Türkei-Rundfahrt im Gesamtklassement aussichtslos zurückgefallen ist, ruhen die Hoffnungen von HTC-Columbia im Kampf um den Gesamtsieg nunmehr auf einem 21-jährigen US-Amerikaner. Tejay Van Garderen festigte auf der gestrigen Etappe seine Spitzenposition und wird mit 16 Sekunden Rückstand auf Giovanni Visconti (ISD) auf Platz zwei des Gesamtklassements geführt.

Auch wenn der 27 Jahre alte Italiener und zweifache Etappensieger derzeit unangreifbar scheint, hat der Neoprofi aus dem US-Bundesstaat Washington das türkisfarbene Führungstrikot noch nicht abgeschrieben. „Visconti ist ein guter Sprinter, aber das Rennen ist noch nicht vorbei“, sagte Van Garderen nach seinem zweiten Platz am Mittwoch. „Wir haben am Donnerstag noch einen wirklich schweren Tag vor uns. Wir sind sehr motiviert und werden versuchen, auf Gesamtsieg zu fahren.“

Selbstvertrauen kann Van Garderen aus seinem bisherigen Auftritt in der Türkei schöpfen. Schon im Auftaktzeitfahren überraschte er mit Platz zwei hinter seinem Teamkollegen Greipel. Auf der 4. Etappe gelang ihm der Sprung in die entscheidende Ausreißergruppe, was seinem Team einige taktische Möglichkeiten eröffnete.

„Ich konnte mich hintern dranhängen, weil wir André in der Verfolgergruppe hatten. Wenn unsere Gruppe gestellt worden wäre, hätte er eine gute Chance auf den Etappensieg gehabt“, erklärte Van Garderen, der bis Ende 2009 beim Rabobank Continental-Team fuhr und im Februar als Neunter der Algarve-Rundfahrt einen prima Einstand bei den Profis hatte.

Im leicht ansteigenden Finale war es der junge US-Amerikaner, der die Verfolger wieder an den enteilten Italiener Giampaolo Cheula (Footon-Servetto) heranführte, während Visconti zunächst nur lauerte und erst kurz vor dem Ziel antrat. „Visconti und sein Team waren sehr motiviert, das Führungstrikot zu holen. Ich musste ihm gegenüber einige Sekunden aufholen, also hab ich angegriffen. Leider hat es aber nicht geklappt“, so Van Garderen, dem noch vier Etappen bleiben, um den Rückstand aufzuholen.

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