Tour-Prolog: Platz in den Top 20 ist das Ziel

Bert Grabsch: "Es rollt ganz gut"

Foto zu dem Text "Bert Grabsch:
Bert Grabsch (HTC-Columbia) Foto: ROTH

03.07.2010  |  (rsn) – Zu den Favoriten auf den Prologsieg bei der 97. Tour de France zählt der ehemalige Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch (HTC-Columbia) nicht. Dafür ist die Strecke mit ihren 8,9 Kilometern schlichtweg zu kurz. Grabsch fährt traditionell mit großer Übersetzung und benötigt einige Zeit, um richtig in Schwung zu kommen. Ausgestanden sind zumindest die Folgen einer Sturzverletzung bei der Dauphiné, die ihm bis kurz vor den Deutschen Meisterschaften in Sangerhausen am vergangenen Wochenende noch zu schaffen machten.

Trotzdem müsste der Rollerkurs durch das Zentrum von Rotterdam dem 35-Jährigen liegen. „Ich hoffe, nein, bin mir eigentlich sicher, dass es besser laufen wird als in Sangerhausen“, so Grabsch am Freitagabend zu Radsport News. Bei den Zeitfahrmeisterschaften hatte sich der Titelverteidiger noch mit Platz vier zufrieden geben müssen. „Die Strecke ist ein bisschen kurz, aber es rollt ganz gut und es gibt nicht viele gefährliche Kurven.“

Trotzdem weiß Grabsch, dass er gegen die Favoriten wie Zeitfahrweltmeister Fabian Cancellara (Saxo Bank) und seinen Teamkollegen Tony Martin chancenlos sein wird. „Ein Ergebnis unter den besten 20 wäre deshalb für mich sehr zufriedenstellend“, lautet denn auch die eigene Vorgabe.

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