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06.07.2010 | (rsn) - Ohne Lohn blieb Tour de France-Neuling Roger Kluge bei seiner 150-Kilometer-Flucht auf der heutigen Tour-Etappe von Wanze nach Arenberg in einer bunt gemischten, siebenköpfigen Ausreißer-Gruppe. Erst in den berühmt-berüchtigten Pavé-Abschnitten des Frühjahrs-Klassikers Paris-Roubaix wurden die Ausreißer gestellt, die sich im Etappenverlauf regelmäßig in der Führungsarbeit abgelöst hatten.
„Ich habe gehofft, dass wir in dieser Gruppe weiter kommen, um dem ganzen Gedränge zu entgehen, und um meine Chance zu suchen. An der Strecke herrschte eine unfassbare Atmosphäre. Nach dem ersten Kopfsteinpflaster-Stück war dann die Etappe für uns Angreifer gelaufen“, so Kluge nach der Pflasteretappe, die er schließlich mit sieben Minuten Rückstand beendete.
Auch Teammanager Gerry van Gerwen war mit der Leistung des Brandenburgers wirklich zufrieden: „Roger Kluge ist eine beeindruckende Etappe gefahren. Ihm fehlte zum Schluss ein wenig die Kraft.“ Van Gerwens Resüme der heutigen spektakulären Etappe fiel allerdings nicht sonderlich positiv aus: „Alles in allem können wir froh sein, dass unsere Fahrer halbwegs gesund geblieben sind. Das ist die Hauptsache.“