Am Schlussanstieg abgehängt

Armstrong: "Klöden hatte einen schlechten Tag"

Foto zu dem Text "Armstrong:
Andreas Klöden (RadioShack) auf der 7. Etappe der Tour de France Foto: ROTH

11.07.2010  |  (rsn) – Andreas Klöden sollte im RadioShack-Team hinter Lance Armstrong gemeinsam mit Levi Leipheimer die Rolle des Jokers einnehmen. Doch bereits auf der ersten Bergetappe büßte Klöden Zeit ein. Über zwei Minuten verlor der 35-Jährige im Schlussanstieg auf die anderen Favoriten. Der Rückstand auf Tagessieger Sylvain Chavanel (Quick Step) betrug sogar vier Minuten. Und das auf einer Etappe, die dem erfahrenen Deutschen keine Probleme hätte bereiten dürfen.

„Klöden hat zu wenig Verpflegung zu sich genommen. Wenn man gerade bei solchem Wetter zu wenig isst oder trinkt, kann schnell der Mann mit dem Hammer kommen. So war es bei ihm der Fall“, erklärte Kapitän Armstrong nach dem Rennen. „Klöden hatte letzte Nacht im Hotel ein beschissenes Bett. Vielleicht hatte er auch deshalb einen schlechten Tag.“

Sollte sich Klöden schnell von seinem gestrigen Rückschlag erholen, könnte er sich bei der heutigen Bergankunft in La Morzine seinen Rückstand in der Gesamtwertung aber auch zu Nutze machen, da Contador & Co. auf eine Attacke Klödens nicht unbedingt reagieren müssten.

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