Verstoß gegen die Kleiderordnung

6300 SFR Strafe für Armstrong und RadioShack

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Erst bei der Ehrung als bestes Team der Tour 2010 durften Armstrong und sein Team RadioShack die schwarzen Anti-Krebs-Trikots überziehen. Foto: ROTH

25.07.2010  |  Paris (rsn) - Ob er sich das so gedacht hat? Armstrongs Krebs-Aktion bringt direktes Geld für den Kampf gegen die Krankheit.

Jeder Fahrer seines RadioShack-Teams muss 200 Schweizer Franken zahlen, weil er in nicht erlaubten Trikots zur letzten Etappe von Longjumeau nach Paris erschienen war. Der Teamleitung wurden 4500 Schweizer Franken - 500 pro Fahrer - aufgebrummt.

In Absprache mit der UCI kommt das Geld dem Kampf gegen Krebs zu Gute. Ob es an Armstrongs Krebsstiftung "Livstrong" überwiesen wird, ist nicht bekannt.

Grund der Strafe ist, dass die RadioShack-Profis mit Trikots starten wollten, auf denen die Rückennummer 28 - als Symbol für 28 Millionen Krebskranke in der Welt - prangte. Die Jury wies das Team aber an, die Leibchen zu wechseln. "Es ging uns mit der Aktion darum, auf diese Krankheit aufmerksam zu machen", erklärte Armstrong, der 1996 an Hodenkrebs erkrankt war.

Erst bei der Siegerehrung für das beste Team durften die Radprofis ihre vorbereiteten schwarzen Jerseys überziehen.

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