--> -->
14.11.2010 | (rsn) - Jes Evald, der Leiter der Dänischen Nationalen Anti-Doping-Agentur hat Bjarne Riis dafür kritisiert, dass der Saxo Bank-Teamchef in seiner neu erschienenen Autobiographie unumwunden zwar jahrelanges Doping zugegeben hat, aber keine Details über seine Praktiken geliefert hat. Der Toursieger von 1996 hätte eine große Hilfe im Kampf gegen Doping sein können, wenn er mehr Infos offenbart hätte, sagte Evald der dänischen Zeitung Jyllands-Posten. Dagegen verteidigte der dänische Ex-Profi Rolf Sorensen seinen Landsmann.
Riis 'Aussagen über sein Doping hätten nützlich sein können, „wenn er erzählt hätte, wie es passiert ist und wer daran beteiligt war", sagte Evald. "Es ist zu einfach zu behaupten, dass sich die Mentalität in den letzten Jahren dramatisch zum Besseren gewandelt hat."
Sorensen, der 2001 für Riis' damaliges CSC-Team fuhr, erklärte dagegen, dass sein ehemaliger Teamchef richtig gehandelt habe, vor allem in Hinsicht auf seine gegenwärtige Rolle als Teamchef. "Es ist wie an jedem anderen Arbeitsplatz. Wenn man seinen Job behalten und in der Szene weiter aktiv bleiben will, ist es nicht sinnvoll, Namen nennen ", sagte er. "Die meisten Leute, die sich mit Radfahren beschäftigen, sind wahrscheinlich der Ansicht, dass Bjarne Riis wichtige Schritte in die richtige Richtung im Sinne eines sauberen Sports gegangen ist.“
Ähnlich wie Sorensen kommentierte der dänische Radsport-Experte Henrik Elmgreen Riis’ Äußerungen. "Das, was Riis erzählt, ist Teil der Geschichte. Es wird garantiert spannend und interessant zu lesen sein und könnte noch spannender sein, wenn er auch über andere Sünder oder Hintermänner berichtet hätte“, sagte Elmgreen aber auch. „Aber Riis hat seine Karriere in den späten neunziger Jahren beendet. Ich kann nicht ausschließen, dass Leute von damals immer noch eine Rolle in Sachen Doping spielen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Erwähnung anderer Namen im Kampf gegen Doping eingesetzt werden könnte."
(sid) - Bjarne Riis, Gewinner der Tour de France 1996, hat in seiner Profikarriere nach eigenen Angaben bis zu 134.000 Euro für Doping ausgegeben. "Ich habe Dopingmittel für gut und gerne eine halbe
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)