Rojas gewinnt Trofeo Deià

Spanier feiern Dreifacherfolg, Martin Fünfter

09.02.2011  |  (rsn) – Am vierten Tag der Mallorca Challenge haben erstmals die Spanier zugeschlagen. Die Trofeo Deià (Kat. 1.1) endete mit einem Dreifacherfolg der Gastgeber. Nach 143 Kilometern setzte sich  José Joaquín Rojas (Movistar) vor seinen Landsleuten Gorka Izagirre (Euskaltel) und Juan José Cobo (Geox-TMC) durch.

Eine gute Vorstellung zeigte auch Tony Martin (HTC-Columbia). Der 25 Jahre alte Eschborner belegte hinter dem Niederländer Sebastian Langeveld (Rabobank) den fünften Platz. Sechster wurde der Francisco Ventoso (Movistar), Platz sieben ging den an Kanadier Ryder Hesjedal (Garmin-Cervélo).

Der Italiener Danilo Di Luca (Katjuscha) belegte Rang acht. Johannes Fröhlinger wurde Dreizehnter vor dem Gewinner der gestrigen Trofeo Inca, dem Belgier Ben Hermans (RadioShack).

Das vierte Rennen der Mallorca Challenge war zwar vom Start weg von zahlreichen Attacken geprägt. Das Feld vereitelte aber alle Ausreißversuche und ließ erst nach rund 50 Kilometern eine fünfköpfigen Gruppe ziehen. Bis zum Coll de Puigmajor, dem dritten und höchsten Berg des Tages, konnten die Belgier Gilbert (Omega Pharma-Lotto) und Belgier Romain Zingle (Cofidis), der Spanier Xabier Zabalo (Orbea) sowie die beiden Italiener Giampaolo Cheula (Geox) und Davide Malacarne (QuickStep) einen Vorsprung von rund zwei Minuten behaupten. Knapp vor dem Gipfel des Puigmajor, der bereits gestern im Programm der Trofeo Inca stand, wurden die Ausreißer aber wieder gestellt.

Die folgende Abfahrt nahm eine etwa 50 Fahrer starke Spitzengruppe in Angriff. Im letzten, knapp vier Kilometer langen Anstieg des Tages hinauf zum Coll d'en Bleda blieben weitere Attacken von HTC-Highroad (Peter Velits, Van Garderen) und Geox (Duarte, De La Fuentes) erfolglos, so dass es zum Zielsprint einer überraschend großen Gruppe kam, in dem der 25-jährige Rojas seinen ersten Saisonsieg einfuhr. Für sein Movistar-Team war es bereits der dritte in diesem Jahr.

Vom Sturzpech verfolgt war dagegen das deutsche NetApp-Team. Auf der Abfahrt vom Puigmajor kam zunächst Youngster Michael Schwarzmann zu Fall, als er über seine Flasche fuhr. Fünf Kilometer vor dem Ziel rutschte seinem Teamkollegen Jesus del Nero in einer Kurve das Rad weg, so dass auch der Spanier auf dem Asphalt landete. Während Del Nero das Rennen trotz einiger Hautabschürfungen fortsetzen konnte, musste Schwarzmann aufgeben. „Michael ist auf die Knie gefallen. Zur Sicherheit wird er jetzt im Krankenhaus untersucht, wir gehen aber davon aus, dass alles in Ordnung ist.", erklärte NetApps Sportlicher Leiter Enrico Poitschke nach dem Rennen.

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