Sardinien-Rundahrt: Scarponi holt Schlussetappe

Sagan rettet sich zum Gesamtsieg

Foto zu dem Text "Sagan rettet sich zum Gesamtsieg"
Peter Sagan (Liquigas) die hat Sardinien-Rundfahrt gewonnen. Foto: ROTH

26.02.2011  |  (rsn) - Dass Peter Sagan (Liquigas) zum Abschluss der Sardinien-Rundfahrt (Kat. 2.1) seinen vierten Etappensieg verpasste, war für den 21-jährigen Slowaken zu verkraften. Sagan rettete als Etappenvierter den Gesamtsieg mit drei Sekunden Vorsprung ins Ziel und feierte seinen ersten Rundfahrterfolg als Profi.

"Als die Attacke am Ende kam, blieb ich cool. Ich war mir sicher, dass ich den Rückstand unter Kontrolle hatte. Mit dem gestrigen Etappenerfolg hatte ich den Grundstein für den Gesamtsieg gelegt. Ihn heute aber perfekt zu machen, das war harte Arbeit", sagte Sagan nach dem Rennen.

Das letzte Teilstück über 174 Kilometer von Oristano hinauf zur Bergankunft in Gesturi gewann der Italiener Michele Scarponi (Lampre-ISD) vor dem Kolumbianer José Serpa (Androni), der drei Sekunden Rückstand aufwies. Die erste Verfolgergruppe führte Damiano Cunego (Lampre-ISD) mit acht Sekunden Rückstand vor Sagan ins Ziel. Fünfter wurde mit Emanuele Sella (Androni) ein weiterer Italiener.

In der Gesamtwertung hatte Sagan nach fünf Tagen drei Sekunden Vorsprung auf den Tageszweiten Serpa, Cunego wurde Dritter mit sieben Sekunden Rückstand. Tagessieger Scarponi schloss die Rundfahrt mit 18 Sekunden Rückstand auf Rang vier ab.Stefan Schumacher (Miche) beendete das Rennen auf Platz 25.

Lange Zeit bestimmt wurde die Schlussetappe von den Ausreißern Evgeni Petrov (Astana), Yaroslav Popovych (Team Radioshack), Mikhail Ignatiev (Katjuscha), Pasquale Muto (Miche), Ben Swift (Nationalteam Großbritannien) und Pier Paolo De Negri (Farnese Vini). Die sechs Fahrer fuhren etwas mehr als fünf Minuten an Vorsprung heraus, wurden allerdings 16 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.

Im Schlussanstieg konnten Scarponi und Serpa einen kleinen Vorsprung auf die Rivalen herausfahren und auch bis ins Ziel retten. Der Vorsprung von Serpa reichte allerdings nicht aus, um Sagan noch den Gesamtsieg zu entreißen. Zudem hatte sein Begleiter Scarponi die größeren Kraftreserven und holte sich den Etappensieg.

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