--> -->
11.03.2011 | (rsn) - Auf der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico kamen nochmals die Sprinter zum Zug. Nach seinem dritten Platz am Donnerstag krönte der Argentinier Juan José Haedo die Vorarbeit seines Saxo Bank-Teams. Der 29-Jährige setzte sich nach 189 Kilometern von Terranuova Bracciolini nach Perugia souverän vor dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) und den beiden Italienern Daniel Oss (Liquigas) und Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) durch. Platz fünf belegte der Australier Mark Renshaw (HTC-Highroad).
Auf den weiteren Plätzen folgten Renshaws Landsmann Robbie McEwen (RadioShack/6.), der Franzose Lloyd Mondory (Ag2R) und der Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky/8.).Eine erneut überzeugende Vorstellung lieferte Marcel Sieberg (Omega-Pharma-Lotto) ab, der als bester deutscher Profi Platz neun belegte.
Im Finale versuchte Garmin dieselbe Taktik wie auf der 2. Etappe. Weltmeister Thor Hushovd zog auf dem letzten Kilometer seinen Teamkollegen Farrar an die Spitze. Doch diesmal war das Duo zu früh im Wind. Auf den letzten Metern zog Haedo von Position vier scheinbar mühelos an den vor ihm liegenden Fahrern vorbei und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg.
Farrar, der die 2. Etappe gewonnen hatte, verteidigte das Blaue Trikot des Gesamtführenden. Zweiter ist jetzt Haedo (+0:05), Dritter der Niederländer Lars Boom (Rabobank/+0:06). Bester deutscher Fahrer ist Andreas Klier (Garmin-Cervélo/+0:17) auf Rang zehn.
Danach versuchten weitere Fahrer, darunter Fabian Wegmann (Leopard-Trek) ihr Heil in der Flucht, doch diese wurden allesamt von den Sprintermannschaften abgewehrt. So kam es zum zweiten Massensprint in Folge, in dem Hushovd erneut vesuchte, Farrar den Weg zu ebnen. Doch heute kam der Antritt des erfahrenen Norwegers zu früh. Der Mann im Blauen Trikot war zu früh im Wind und musste noch den älteren der beiden Haedo-Brüder noch an sich vorbeiziehen lassen. Erneut enttäuschend verlief das Finale für Mark Cavendish (HTC-Highroad). Der Brite konnte wie schon gestern nicht das Hinterrad seines etatmäßigen Anfahrers Renshaw halten und spielte im Sprint keine Rolle.