Sättel der Zeitfahrmaschinen falsch eingestellt?

Zoff zwischen Bruyneel und den UCI-Kommissären

Foto zu dem Text "Zoff zwischen Bruyneel und den UCI-Kommissären"
RadioShack-Teamchef Johan Buryneel | Foto: ROTH

03.07.2011  |  (rsn) – Beim Mannschaftszeitfahren der 98. Tour de France gab es am Start mächtig Ärger zwischen den Teams und den Kommissären des Radsportweltverbandes UCI. Bei der Vermessung der Zeitfahrmaschinen hatten die Kommissäre an der Satteleinstellung der Räder etwas auzusetzen.

So musste das komplette Saxo Bank-Team um den eh schon gebeutelten Titelverteidiger Albert Contador die Sättel neu justieren. Nach Auffassung der Kommissäre, die mit Hilfe von Wasserwaagen die Kontrollen vornehmen, waren die Sättel vorne zu niedrig ausgerichtet.

Richtig sauer wurde RadioShack-Teamchef Johan Bruyneel, der sich mit den Kommissären anlegte, obwohl seine Mannschaft noch gar nicht an der Reihe war. In dem Streit ging es um zwei Punkte: Wo genau müssen die Wasserwaagen angesetzt werden und ist der Untergrund, auf dem das Messgerät steht, überhaupt eben? Zumindest stand das Gerät auf keinem asphaltierten Weg.

Die Saxo Bank-Profis lösten das Problem dann auf ihre Weise. Ein Mechaniker lenkte die Kommissäre ab und als die nicht hinschauten, drückten die Fahrer ihre Sättel wieder in die Ausgangsstellung.

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