BMC überrascht mit Rang zwei im Teamzeitfahren

Evans: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht"

Foto zu dem Text "Evans:
Cadel Evans und sein BMC-Team im Tour-Mannschaftszeitfahren | Foto: ROTH

03.07.2011  |  (rsn) – Viel besser hätten die ersten beiden Etappen der 98. Tour de France für Cadel Evans nicht laufen können. Nachdem der Australier den Auftakt als bester der Tourfavoriten auf Rang zwei beendet hatte, gelang ihm mit seinem BMC-Team am Sonntag im Mannschaftszeitfahren von Les Essarts die gleiche Platzierung.

Ganze vier Sekunden Rückstand wies BMC nach 23 Kilometern auf die mit Zeitfahrspezialisten gespickte Garmin-Cervélo-Truppe um Weltmeister Thor Hushovd auf. Was viele als zumindest kleine Überraschung werteten – BMC ließ, wenn auch denkbar knapp, hoch gehandelte Teams wie Sky, HTC-Highroad oder Leopard-Trek hinter sich - war für Evans die Folge der konsequenten Vorbereitung seiner Mannschaft.

„Ich bin über das Resultat nicht überrascht. Wir haben im Hintergrund gut gearbeitet, haben unsere Hausaufgaben gemacht", betonte der 34 Jahre alte Evans. "Unser erstes Ziel war es, keine Zeit zu verlieren. Und das zweite, Zeit zu gewinnen. Das ist uns gelungen und wir hätten sogar fast gewonnen!"

Das BMC-Tourteam hatte sich im Juni nochmals zu einem dreitägigen Trainingscamp in Belgien getroffen und in der vergangenen Woche mehrere Streckenbesichtigungen in Frankreich vorgenommen. Er habe von seinem Team eine solide Vorstellung erwartet, weil die Vorbereitung sehr sorgfältig gewesen sei, erklärte Sportdirektor John Lelangue. „Das Resultat ist wirklich großartig", so der Belgier. "Den Sieg und das Gelbe Trikot haben wir nur knapp verpasst. Aber mit dieser Situation momentan sind wir glücklich.“

Tatsächlich befindet sich Evans in einer optimalen Ausgangspoition. Im Gesamtklassement liegt er nur eine Sekunde hinter Thor Hushovd (Garmin-Cervélo), dem neuen Träger des Gelben Trikots. Auf das luxemburgische Brüderpaar Fränk Schleck und Andy Schleck (beide Leopard-Trek) sowie den Briten Bradley Wiggins (Sky) hat er je drei Sekunden Vorsprung, der spanische Topfavorit Alberto Contador (Saxo Bank-Sungard) liegt bereits 1:41 Minuten hinter ihm.

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