--> -->
04.07.2011 | (rsn) – Den ersten Sprint Royal erwarteten die Experten auf der 3. Etappe der 98. Tour de France von Olonne-sur-Mer nach Redon (198 km). Ganz gespannt waren sie und die Fans vor allem auf das Duell der beiden früheren Teamkollegen Mark Cavendish (HTC-Highroad) und André Greipel (Omega Pharma Lotto). Die Dramaturgie war perfekt -allerdings nur bis bis zur letzten Kurve vor dem Ziel.
Hier wurden buchstäblich alle Planungen und Erwartungen über den Haufen geworfen. Ein Liquigas-Fahrer drängte den kleinen Franzosen Samuel Dumoulin (Cofidis) so weit nach außen, dass der am Absperrgitter hängenblieb und in einem Salto durch die Luft gewirbelt wurde. Hinter und neben Dumoulin gerieten alle anderen Fahrer aus dem Rhythmus, nur das vordere kleine Grüppchen um den späteren Etappensieger Tyler Farrar und Thor Hushovd (beide Garmin-Cervélo) hatte freie Fahrt.
Ausgebremst wurden auch Greipel und Cavendish. Der Topfavorit auf den Tagessieg kam nicht mehr rechtzeitig in Tritt, landete nur auf Rang fünf und wurde und nach seiner verpassten ersten Sprintchance im Mannschaftsbus sehr laut. Dazu wollte sich sein Mentor Erik Zabel nicht äußern und drehte sich lachend zur Seite: „Kein Kommentar“, sagte der ehemalige Weltklassefahrer.
Doch auch Greipel erging es nicht besser. „600 Meter vor dem Ziel war mein Sprint vorbei. Ich wurde dann noch Neunter, aber damit kann man keinen Blumentopf gewinnen“, sagte der gebürtige Rostocker, der bei seinem Tour-Debüt einen Etappensieg anstrebt. Der 15-fache Etappengewinner Cavendish steht dagegen unter einem ganz anderen Druck. Deshalb war wohl auch die Enttäuschung bei HTC-Highroad ungleich größer: „Schade um die verpasste Chance“, sagte Zabel und fügte kritisch an: „Bei uns war heute alles ein bisschen früh.“
Der oft hochgelobte HTC-Zug funktionierte tatsächlich nicht optimal. Cavendishs Helfer fuhren auf den letzten fast vier Kilometern im Wind – viel zu früh, wie das Finale zeigen sollte, als sich die erfahrenen Garmin-Profis Hushovd und Julian Dean mit Farrar im Schlepptau erst unmittelbar vor der letzten scharfen Kurve ganz vorne zeigten – genau im richtigen Moment.
„Die Fahrer waren hochmotiviert und vielleicht ein bisschen übermütig. Als sich der Sturz ereignete, war Cavendish viel zu weit hinten“, erkannte Zabel. Vor dem Etappenstart hatte Cavendish noch großspurig getwittert: „Heute gibt es nur eine Option: Den Sieg“. Die Option zog stattdessen Garmin.
(rsn) – Mehr als drei Jahre nach seinem schweren Unfall bei der Tour de France hat Johnny Hoogerland eine Entschädigung von der Versicherung des Verursachers erhalten. „Es hat lange gedauert, abe
(rsn) - Thomas Voeckler (Europcar) ist der Auffassung, dass ihn ein schwerer taktischer Fehler auf der Alpe d’Huez-Etappe einen Podiumsplatz bei der vergangenen Tour de France gekostet hat. Im Gesp
(rsn) - Die letzten Dopingtests der Tour de France 2011 wurden ausgewertet - sie sind alle negativ. Damit bleibt der Russe Alexandr Kolobnev (Katjuscha) der einzige überführte Dopingsünder der dies
Melbourne (dpa) - Cadel Evans auf Feier-Tour: In Melbourne haben Zehntausende dem Tour de France-Sieger bei der Rückkehr in die Heimat zugejubelt. "Ich könnte sagen, ich bin überwältigt. Aber das
Melbourne (SID) - Zweieinhalb Wochen nach seinem Triumph bei der Tour de France ist Cadel Evans (BMC) in seine australische Heimat zurückgekehrt. "Es ist immer schön, nach Hause zu kommen und sich e
(rsn) – Bei Chris Horner (RadioShack) ist gut drei Wochen nach seinem schweren Sturz auf der 7. Etappe der Tour de France ein Blutgerinnsel in der Lunge festgestellt worden. Das teilte der 39 Jahre
(rsn) – Ob das bei Bjarne Riis gut ankommt? Sein Star Alberto Contador fordert personelle Verstärkung. "Ich bräuchte ein besseres Team, um Giro und Tour in einem Jahr gewinnen zu können", ließ C
(rsn) – Ein Zeckenbiss scheint für die bisher eher schwachen Leistungen von Pierrick Fédrigo (FDJ) verantwortlich zu sein. Wie Teamarzt Gérard Guillaume gegenüber der L’Equipe erklärte, war d
(rsn) - "Tous Fous Du Tour" lautet das Motto der Tour de France. Übersetzt: "Alle sind verrückt nach der Tour"! Warum das so ist, bewies die Ausgabe 2011 auf beeindruckende Weise. Das Rennen war dra
(rsn) – Marcus Burghardt (BMC) war bei der 98. Tour de France einer der wichtigsten Helfer von Cadel Evans, der erstmals in seiner langen Karriere nach drei Wochen in Paris ganz oben auf dem Podium
Prag (dpa) - Roman Kreuziger (Astana) hat fast die ganze Tour de France mit gebrochenem Handgelenk absolviert. Er müsse nun für sechs Wochen einen Gips tragen, berichtete der 25 Jahre alte Tscheche
(rsn) – Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) kehrt mit einer eindrucksvollen Bilanz von der Tour de France zurück. „Ich habe eine Etappe gewonnen, das Gelbe Trikot getragen, das Grüne Trikot ge
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St