Sprinter war im Finale der 3. Tour-Etappe eingeklemmt

Romain Feillu: Gemischte Gefühle nach Platz zwei

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Romain Feillu (Vacansoleil-DCM) musste sich im Finale der 3. Tour-Etappe Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) geschlagen geben. | Foto: ROTH

05.07.2011  |  (rsn) – Viel hat nicht gefehlt und Romain Feillu hätte sich und seinem Team Vacansoleil-DCM den ersten Etappensieg bei der Tour de France beschwert. Nach 198 Kilometern von Olonne-sur-Mer nach Redon kam der 27 Jahre alte Franzose in einem erneut turbulenten Finale im Sprint allerdings nicht mehr am US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) vorbei und musste sich mit Rang zwei begnügen.

„Ich habe gemischte Gefühle, bin enttäuscht, aber auch zufrieden“, sagte der Sprinter aus Ferrière, der in dieser Saison bereits acht Siege eingefahren hat. An der Ziellinie hatte Farrar einen kleinen Vorsprung auf seinen Kontrahenten, wohl auch, weil Feillu zu spät seinen Sprint hatten ansetzen können. „Schade, dass ich eingeklemmt war, denn das war eine große Chance für mich. Aber so ist das im Sprint: Wenn da kein Platz ist, kann man sich nicht durchquetschen“, erklärte Feillu, der bei der Tour 2008 bereits einmal für einen Tag das Gelbe Trikot getragen hatte.

Der ältere der beiden Feillu-Brüder gestand auch einen eigenen Fehler ein. „Rückblickend hätte ich den Sprint früher anziehen sollen, dann wäre ich nicht eingeklemmt worden“, so der Vacansoleil-Kapitän. „Aber das war auch mein einziger Fehler. Ich wusste direkt im Ziel, dass ich geschlagen war, wenn auch knapp.“

Feillu zog aber auch Zuversicht aus dem Finale. „Das ist das größte Radrennen der Welt und dieser zweite Platz gibt mir und dem Team Zuversicht für die nächsten Tage“, sagte er.

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