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10.07.2011 | (rsn) – Die 9. Etappe der 98. Tour de France hat eindrucksvoll gezeigt, wie schnelllebig der Radsport ist. Am Samstag war das ganze Team noch niedergeschlagen, nachdem Kapitän Robert Gesink aufgrund von Sturzverletzungen schwächelte. Nur 24 Stunden später sah man bei den Niederländern nur in strahlende Gesichter.
Zum einen sorgte der Spanier Luis Leon Sanchez für den erhofften Etappensieg. „Das hebt die Stimmung im Team wieder deutlich. Diesen Erfolg kann uns keiner nehmen“, sagte der Sportliche Leiter Adri van Houwelingen.
Zudem lief es auch bei Gesink wieder besser. Der Niederländer verlor nur acht Sekunden auf die Konkurrenz und verteidigte sein Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers. „Über dieses Ergebnis bin ich sehr glücklich“, so Gesink, der wieder neue Moral gewonnen hat.
Auch van Houwelingen zeigte sich mit Gesinks Auftritt zufrieden. „Wir haben heute schnell gemerkt, dass es bei Robert wieder besser läuft. Die Tendenz zeigt in die richtige Richtung“. Allerdings schränkte er ein: „Es hat sich jetzt nicht um 180 Grad gedreht. Robert ist keinesfalls bei 100 Prozent. Wir können froh sein, dass am Montag Ruhetag ist.“
Dabei spielte van Houwelingen vor allem auf den Beginn der Etappe an. Denn da musste Gesink im ersten Anstieg des Tages reißen lassen. „Dass sich dann das Tempo im Feld reduziert hat, als die Gruppe des Tages stand, war nicht zu unserem Nachteil“, gab er zu.