Nach dem Sturz auf der 9. Tour-Etappe

Van den Broeck weiterhin auf der Intensivstation

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Jurgen Van den Broek (Omega Pharma-Lotto) nach seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France | Foto: ROTH

11.07.2011  |  (rsn) - Der Schrecken sitzt bei allen Beteiligten noch tief. Die 9. Etappe stellte den Höhepunkt einer hektischen ersten Tour-Woche dar. In der Abfahrt vom Col du Pas de Peyrol kam es zu einem Massensturz, der unter anderem für Alexander Winokurow (Astana) und Jurgen Van den Broek (Omega Pharma-Lotto) das Aus bedeutete. 


Van den Broeck muss „auf Grund seiner Verletzung noch die nächsten Tage auf der Intensiv-Station behandelt werden“, sagte sein Mannschaftsarzt dem belgischen Fernsehen. Der 28-jährige erlitt bei seinem Sturz einen Bruch der Schulterplatte, brach sich drei Rippen und quetschte sich die Lunge.

Nach einem überzeugenden Frühjahr war der letztjährige Gesamtfünfte stark in die 98. Tour de France gestartet: Auf den acht ersten Etappen fuhr er jeweils unter die ersten 30. Und nun das bittere Aus, welches den Belgier möglicherweise auch die restliche Saison kosten könnte.

„Jürgen wird die nächsten zwei bis drei Tage noch auf der Intensivstation verbringen. Wir müssen sicher gehen, dass wir seine Atemprobleme in den Griff bekommen. Wir hatten große Angst, weil die Schmerzen, unmittelbar nach dem Sturz, Schlimmeres vermuten ließen.“, sagte Teamarzt Els Lemmens.

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