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12.07.2011 | (rsn)- Unsere Experten beantworten nach jeder Tour-Etappe eine Frage zum Rennen. Das 10. Teilstück, auf dem André Greipel seinen ersten Tour-Etappensieg einfahren konnte, kommentiert der ehemalige Weltklasse-Klassikerjäger Steffen Wesemann, der seit seinem Karriereende als Fahrermanager tätig ist.
Hätten Sie daran geglaubt, dass André Greipel Mark Cavendish im Sprint schlagen kann und was hat heute den Unterschied pro Greipel ausgemacht?
Wesemann: Zunächst einmal muss ich sagen, dass das heute ein sehr spannendes Finale war.
Das Omega Pharma Lotto-Team hat eine perfekte Vorarbeit geleistet. Damit ist der Sieg für Gringo (André Greipel, d. Red) auch absolut verdient. Ich selbst habe immer an ihn geglaubt. Im letzten Jahr habe ich einmal zu ihm gesagt, dass ich überzeugt bin, dass er der einzige Sprinter im Peloton ist, der Cavendish im direkten Duell besiegen kann. Jetzt hat es endlich geklappt.
Von daher: Glückwunsch, Gringo.
Heute haben mehrere Aspekte für ihn gesprochen. Wie schon erwähnt: Die Vorarbeit seines Teams war perfekt. Und im Finale ist Gringo dann absolut cool geblieben. Er hatte die besseren Nerven und hat einen wirklich perfekten Sprint gezeigt. So kann es weitergehen.